Nunzio, Giovanni, Lillina und Giuseppina Darma und Salvatore Gambino bewirten im "Gattopardo". Foto: Geisel

Familie Darma bietet klassische und moderne italienische Küche. Zwei Generationen packen mit an.

Wildberg - Familie Darma hat sich einen Traum erfüllt: Seit April sind sie die neuen Pächter des Landgasthofs Sonne. Die Sizilianer bieten unter dem neuen Namen "Gattopardo" klassische und moderne italienische Küche an.

Seit seinem 15. Lebensjahr arbeitet Giovanni Darma in der Gastronomie. Das bedeutet über 40 Jahre Erfahrung in den Küchen italienischer Restaurants. Vor einigen Jahren war der Leonberger bereits mit zwei Imbissen und Pizzerien selbstständig – und das wollte er wieder werden. Gemeinsam mit seinem 24-jährigen Sohn Nunzio Darma, der eine Ausbildung im Servicebereich hat, konnte er sich diesen Traum in Wildberg erfüllen.

Als neue Pächter für den ehemaligen Landgasthof Sonne gesucht wurden, ergriff die Familie die Chance. Die Lage direkt an der Nagold, die idyllische Terrasse – sofort hatten die Darmas die Räumlichkeiten ins Herz geschlossen. "So etwas findet man selten", weiß Giuseppina Darma, Nunzios Schwester. Die 27-jährige ist aus Überzeugung in den Betrieb mit eingestiegen und hilft nun im Service. Gemeinsam mit ihrem Mann Salvatore Gambino ist sie deswegen von Leonberg nach Wildberg umgezogen. Ein Wagnis, wie sie weiß, das sie mit ihrer Familie aber gerne eingeht.

Denn nun packen zwei Generationen gemeinsam an, um das "Gattopardo" als Restaurant und Pizzeria mit Leben zu füllen. Die Eltern, Giovanni und Lillina, stehen in der Küche. Er macht leidenschaftlich gerne Pizza. Traditionelle, wie er sie aus Italien kennt, aber auch moderne Variationen. Neues einzubringen, kreativ zu sein, das macht Giovanni Spaß. Lillina kümmert sich um die Salate, die restlichen Gerichte sind Aufgabe von Salvatore Gambino, der als gebürtiger Sizilianer ebenfalls einen starken Bezug zu der italienischen Küche hat. Den Service managen Nunzio und Giuseppina.

Den Namen "Gattopardo" hat Nunzio Darma ganz bewusst gewählt. Er soll Kraft und Mut symbolisieren und schlägt gleichzeitig die Brücke zur Heimatstadt der Familie, Palma di Montechiaro in Sizilien. Gegründet wurde diese von Fürst Carlo Tomasi di Lampedusa, der zu einem von Siziliens bedeutendsten Adelsgeschlechtern gehörte. Die Geschichte der Familie zu einer Zeit des Umbruchs erreichte durch einen Roman, geschrieben von einem der letzten Nachfahren des Geschlechts, und dessen Verfilmung Bekanntheit. Der Titel: "Il Gattopardo".