Begrenzte Geschwindigkeiten und eine Teilsperrung gab es auf der L 358/1358 schon im August 2016, inzwischen musste sie sogar zeitweilig gesperrt werden. Foto: Archiv

Abgeordnete wenden sich wegen maroder Strecke zwischen Sulz und Kuppingen an Landesverkehrsminister.

Wildberg-Sulz/Herrenberg-Kuppingen - Gute Nachrichten für Autofahrer, die regelmäßig auf der maroden Straße zwischen Sulz und Kuppingen unterwegs sind. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat grünes Licht zu deren Sanierung signalisiert.

Gemeinsam hatten sich der stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Blenke (Calw), und seine Fraktionskollegin Sabine Kurtz (Leonberg) in einem Brief wegen des jahrelangen desolaten Zustands der L 358/1358 zwischen Sulz und Herrenberg-Kuppingen im Januar an den Grünen Verkehrsminister gewandt.

Mit Erfolg: Ein gleichlautendes, vom Minister unterzeichnetes Schreiben an die beiden Parlamentarier lässt Blenke und Kurtz hoffen. "Wir erwarten, dass den Ankündigungen jetzt rasch Taten folgen", reagierte der Calwer Abgeordnete.

Er und Kurtz hatten angeprangert, dass die für den Kreis Calw wichtige Zubringerstrecke in den Raum Böblingen seit Jahren in einem mehr als schlechten Zustand sei. Die beiden Parlamentarier wiesen überdies darauf hin, dass die Entwurfsplanung zum Ausbau des Streckenabschnitts zur Entscheidung beim Verkehrsministerium liege. Zeitweise konnte die Verkehrssicherheit gerade auch in jüngerer Zeit nicht mehr gewährleistet werden. Es mussten sogar vorübergehend Sperrungen erfolgen.

Der Verkehrsminister teilt nun wörtlich mit: "Unter Abwägung der maßgebenden Kriterien sind wir zu dem Schluss gekommen, der vorgelegten Sanierungsvariante zuzustimmen und diese zur Ausführung zu bringen." Das Regierungspräsidium Stuttgart soll gemeinsam mit dem Landratsamt Böblingen die Planung auf dieser Grundlage fortführen und die baurechtlichen Voraussetzungen schaffen.

"Der Ausbau ist dringend notwendig", betonte Kurtz im Zusammenhang mit dem Vorstoß. Deshalb wollen sie und Blenke erklärtermaßen "ein Auge auf die Maßnahme und die Umsetzung der ministeriellen Anweisung" werfen und auf eine zügige Verwirklichung drängen.