Hausmesse: Wildberger Küchenhersteller Rempp präsentiert neueste Trends / Griffe werden unsichtbar

Matt, anti-fingerabdruck-beschichtet, in dunklen Farben gehalten: Matthias Rempp kennt die aktuellen Trends in Sachen Küche. Händler wie Küchenstudios und Möbelhäuser konnten sich diese bei einer Hausmesse bei Rempp Küchen in Wildberg ansehen.

Wildberg. Die Resonanz aus den umliegenden Ländern war in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie geringer, erzählt der Geschäftsführer. Aus Deutschland jedoch kamen ähnlich viele Händler wie in den Vorjahren, um sich die aktuellen Trends in Sachen Küchen anzuschauen.

Darunter fanden sich neue Frontausführungen, schon seit ein paar Jahren eher matt und dunkel gehalten und teils mit Anti-Fingerabdruck-Beschichtung. Holz wird heute eher im Materialmix verwendet, als Akzent. Dafür kommen Stein, Beton und Metall häufiger zum Einsatz.

Sichtbare Griffe verschwinden immer mehr, an ihre Stelle treten Lösungen mit schlanken Leisten, oft in unauffälligen, zur Front passenden Farben, sowie komplett grifflose Schränke und Schubladen mit Öffnung per Druck.

Für Schranktüren gibt es verschiedene Lösungen, von neben dem Schrank verschwindenden Türen bis hin zu integrierten Durchgangstüren zu Wirtschaftsräumen, die wie Schranktüren gestaltet und nicht als Durchgang erkennbar sind. Für diese Räume hat Rempp eine Prototypen-Ausstattung entworfen, denn spezialisierte Hersteller für diesen Zweck gebe es nicht, so Matthias Rempp.

Nach wie vor werden die Küchen immer offener, woraus sich eine große Zahl an Ausführungen mit Kücheninseln ergibt. Teilweise befasst sich Rempp zwischenzeitlich auch mit Möbeln für Ess- und Wohnzimmer, um für eine einheitliche, zusammenpassende Gestaltung in Sachen Material zu sorgen.

Einbrüche wegen Corona

Beim Auslands-Umsatz merke man auch beim Wildberger Küchenhersteller wegen Schließungen Umsatzeinbrüche durch die Corona-Pandemie, berichtet Matthias Rempp. Der Inlands-Umsatz habe sich dafür positiv entwickelt, teilweise habe man Wochenumsätze wie fast nie zuvor. Manche Kunden, so Matthias Rempp, seien derzeit investitionsfreudiger.