Tim Dombrowske zog auf der Liste der Freien Wähler in den Wildberger Gemeinderat ein.Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Neu im Gemeinderat: Dass Diskussionen zum Konsens führen, begeistert den Effringer Tim Dombrowske

Tim Dombrowske hat sich gut im Wildberger Gemeinderat "eingelebt". Berufsbedingt liegt dem Forstwirt das Thema Wald am Herzen.

Wildberg. Tim Dombrowske hat bei der Kommunalwahl einen Sitz im Gemeinderat der Schäferlaufstadt errungen. Inzwischen hat er sich gut in das Gremium eingefunden, kann mitwirken und sich bei den vielfältigen Themen engagieren.

"Wenn schon, denn schon", sagte sich Tim Dombrowske, als er von den Wildberger Freien Wählern im vergangenen Jahr auf eine Kandidatur bei der Kommunalwahl angesprochen wurde. Zweifel gab es nur wegen seiner beiden Kinder, für die er dann weniger Zeit hätte. Doch schnell war klar, dass er gerne ins Gremium einziehen würde, um die Hintergründe zu verstehen, Entscheidungen nachzuvollziehen und dabei engagiert mitzuwirken.

"Mir macht die Arbeit im Gemeinderat viel Spaß, ich erhalte umfangreiche Informationen", sagt Dombrowske. Was ihn besonders begeistert, ist die Tatsache, dass trotz unterschiedlicher Meinungen am Ratstisch am Ende ein Konsens gefunden werde. Dabei sei der Parteigedanke – er selbst sitzt bei den Freien Wählern – völlig hintergründig.

Momentan beschäftigen ihn und damit das ganze Gremium die Neubaugebiete in Wildberg ebenso wie die Betreuung der Kinder und Kleinkinder. Die Kindergärten, weiß Dombrowske, stoßen an Kapazitätsgrenzen. Auch das Thema "Gewerbegebiet Effringen/Schönbronn" beschäftigt den Jung-Gemeinderat.

Berufsbedingt liegen dem Forstwirt Themen rund um Wald und Forst besonders am Herzen. Der 31-jährige verheiratete Vater eines fünfjährigen Sohnes und einer dreijährigen Tochter ist gebürtiger Effringer. Seine ganze Familie lebt in seinem Umkreis. Neben seiner Berufstätigkeit als Forstwirt ist er stark engagiert bei der Feuerwehr Wildberg und dort auch als Gerätewart tätig. Er sagt über sich selbst, dass er ein "Helfersyndrom" habe, weshalb er die meiste Zeit "im Einsatz" sei. Er war zunächst bei der Jugendfeuerwehr und wechselte 2006 zu den Aktiven.

Seine ganze Familie hat mit der Landwirtschaft zu tun, weshalb er auch seinem Bruder in dessen Fuhrunternehmen gerne aushilft.

Die darüber hinaus noch verbleibende Zeit verbringt er am liebsten im Kreis seiner Familie, mit der er in den Pfingst- und Sommerferien gerne Campingurlaub macht. Dabei muss die Reise nicht in die Ferne gehen, am liebsten fährt er zum Campingplatz nach Stollhofen bei Rheinmünster. Dort hat er inzwischen viele Gleichgesinnte gefunden und Freundschaften geschlossen.