Der TSV Wildberg ehrte treue und verdiente Mitglieder. Georg Schanz (sitzend) wurde gar zum Ehrenmitglied ernannt. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Der TSV Wildberg ernennt Georg Schanz zum Ehrenmitglied / Weitere Auszeichnungen

Mit Georg Schanz hat der TSV Wildberg ein neues Ehrenmitglied in seinen Reihen. Der Verein ernannte den engagierten Ehrenamtlichen im Rahmen seiner Hauptversammlung.

Wildberg. Schanz hat bereits alle Ehrennadeln des Sportvereins erhalten. Er packt bei Arbeitseinsätzen mit an, hilft bei jedem Fest, kauft und organisiert, wann immer etwas gebraucht wird. Damit hat er sich nach Auffassung des Gesamtausschusses die Auszeichnung als Ehrenmitglied redlich verdient.

Für langjährige Vereinstreue wurden vier Mitglieder geehrt: Kurt Carle für 60 Jahre sowie Gerhard Ostertag, Manfred Gaus und Günter Holstein für 50 Jahre. Eine goldene Vereinsehrennadel bekamen Regina Breitkopf, Sonja Hauser, Stefan Hauser, Roland Vetter, Claus Brenner und Wolfgang Hauser.

Auch ein Nichtmitglied hatte sich ein Weingeschenk verdient: Rainer Schmelzle mäht seit 16 Jahren die Sportplätze.

Thomas Beetz durfte sich über eine einstimmige Wiederwahl als zweiter Vorsitzender freuen. Manfred Gaus bleibt dank einstimmiger Wiederwahl als Schriftführer im Amt. Die Kasse prüfen weiterhin Peter Schanz und Roland Hennefarth.

Mehrere Posten standen in den Abteilungsversammlungen zur Wiederwahl für den Gesamtausschuss. Die Ergebnisse bestätigte die Versammlung des Hauptvereins zügig. Patrick Beier bleibt Abteilungsleiter Fußball, Stefan Carle und Stefan Wangner Beisitzer.

Frank Kollegger leitet die Abteilung Freizeitsport, Peter Lücke wurde als Beisitzer wiedergewählt. Die Abteilung Karate hat Andreas Behrens übernommen. Ariane Behrens fungiert als Beisitzerin.

Das vergangene Jahr war für den TSV ereignisreich – unter anderem wegen des Schäferlaufs, wie Vorsitzender Klaus Dittus berichtete. Dazu kamen Veranstaltungen wie Badminton-Tag, Jugendhallenturnier und Freizeithallenturnier.

Dittus warb auch um mehr Mithilfe. Denn die Tendenz bei den Helfern sei fallend. Als Beispiel hatte er die Helferzahlen vom Schäferlauf dabei. 2016 leisteten 64 Mitglieder 639 Stunden. 2018 waren es 59 Mitglieder und 513 Stunden.

Der Verein könne sein Angebot zu einem wie Dittus fand geringen Mitgliedsbeitrag aber nur aufrecht erhalten, wenn "alle mitarbeiten und mithelfen". Nur so könne der TSV "auch in Zukunft so dastehen", und nur so könne man verhindern, dass es jenen, die etwas tun, irgendwann zu viel wird.

Die Abteilung Schwimmen, erinnerte der Vorsitzende, musste der TSV im vergangenen Jahr mangels geeigneter Übungsleiter aufgeben. Aquafitness und ein Schwimmkurs laufen seither unter der Abteilung Freizeitsport.

Diesen "Aderlass" habe der Verein durch die Neugründung einer Karate-Abteilung etwas ausgleichen können. Die erfreue sich regen Zuspruchs.

Im Jahr 2019 habe der TSV "wieder einiges zu tun", kündigte Klaus Dittus an, "aber ich bin guter Dinge, dass wir die anstehenden Aufgaben auch dieses Jahr wieder gemeinsam bewältigen können."

Vom Nachwuchs berichtete Gesamtjugendleiter Silvio Stickel. Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war sicherlich der "sehr gelungene" Ausflug ins Legoland. Beim Sommerferienprogramm war der TSV mit dem neuen Karate-Angebot vertreten.

Das wird auch dieses Jahr wieder der Fall sein. Außerdem, so Stickel, ist ein Sporttag in diesem Rahmen geplant. 2019 möchte der TSV zudem ein Kinderturnangebot auf die Beine stellen, erzählte Stickel. In zwei bis drei Monaten soll es losgehen.

Beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Ulrich Bünger davon, wie es dem TSV gelinge, den Vereinsbetrieb am Laufen zu halten – und das "in der Freizeit, im Ehrenamt".