Fünf neue Lehrerinnen verstärken das Kollegium des WIldberger Bildungszentrums: Carolin Senst (von links), Thea Schuhmacher, Carolin Batschkowske, Martina Fix und Julia Barahona. Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulanfang: Die Umgestaltung der Außenanlagen ist in vollem Gange / Kleinspielfeld erfreut sich bereits großer Beliebtheit

Um die jüngste Jahrgangsstufe an der Wildberger Realschule zu begrüßen, hatten Lehrer und Schüler eine Eröffnungsfeier mit zahlreichen liebevoll gestalteten Programmbeiträgen vorbereitet.

Wildberg. Rektor Eugen Blumenstock hieß die 92 neuen Fünftklässler willkommen, die in Begleitung ihrer Angehörigen, die in der voll besetzten Turnhalle ihren ersten Schultag an der Realschule erlebten. Neben zwei Popsongs des Schülerchores begrüßte die Klasse 6a unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Margita Gohl die neuen Schüler mit einem "Welcome-Song".

In einer anschließenden Begrüßungsansprache verglich Eugen Blumenstock den gemeinsamen Erfolg einer Schule mit einem gut funktionierenden Fußballteam, in dem alle Mannschaftsteile miteinander und füreinander kämpfen. Denn so sei gemeinsamer Erfolg im Sinne eines möglichst erfolgreichen Bildungsabschlusses möglich.

Im Rahmen des Profiles AC führte die Deutschlehrerin Patricia Kober mit ihren Schülern das Theaterstück "Aschenputtel und das BZW" auf, bei dem die jungen Schauspieltalente das anwesende Publikum begeisterten. Die Klasse 6b bot ein im Deutschunterricht entwickeltes "Willkommens-Gedicht" dar, das die ersten Wochen an der neuen Schule thematisierte.

Im Anschluss an die Eröffnungsfeier durften die Schüler mit ihren jeweiligen Klassenlehrern in ihr Klassenzimmer gehen, wo sie ihren ersten Schulunterricht am Bildungszentrum Wildberg bekamen. Damit sich die neuen Schüler gut an der Schule einleben können, sind im Laufe der ersten Woche viele Unterrichtsaktivitäten geplant, in denen die Schüler das Schulgelände, ihre Lehrer, schulische Abläufe und vor ihre zahlreichen neuen Mitschüler kennen lernen.

Noch zahlreiche Baustellen auf dem Schulgelände

Derweil findet man auf dem Schulgelände noch zahlreichen Baustellen, die erkennen lassen, dass dort ein sehr anspruchsvoller und altersgerechter Pausenhof entsteht. Doch nicht nur bauliche Veränderungen zeichnen die Entwicklung im Schuljahr 2017/2018 aus.

"Personell ist das Bildungszentrum auch in diesem Schuljahr gut aufgestellt", zeigt sich Rektor Eugen Blumenstock sichtlich erfreut. Mit fünf neuen Lehrkräften unterrichten an der Realschule im laufenden Schuljahr 39 Lehrerinnen und Lehrerin bewährter Weise fortsetzen können

Nachdem im vergangenen Jahr die über Jahrzehnte bewährte Schulart der Hauptschule auslief, findet man in Wildberg ab dem Schuljahr 2017/2018 allein die Realschule des "neuen Typs" vor, an der neben der Mittleren Reife auch der Hauptschulabschluss erworben werden kann. Dabei habe es sich das Kollegium zur Aufgabe gemacht, gerade in Zeiten großer bildungspolitischer Neuerungen mit Besonnenheit und Augenmaß auf die enormen Veränderungen zu reagieren. Das schulische Konzept in Wildberg sehe daher weiterhin den lehrerzentrierten Klassenunterricht als Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens an.

Optimaler Lernprozess für jeden Schüler

Unterstützt werde dieser Ansatz durch die in den vergangenen Jahren nachhaltig entwickelten und überarbeiteten Ansätze der Projektorientierung, des individuellen Arbeitens, der Kooperation mit außerschulischen Partnern sowie der äußeren Differenzierung. Hohe Anmeldezahlen in den vergangenen drei Jahren bestätigen diesen pädagogischen Ansatz. Erstmalig arbeiten am Wildberger Bildungszentrum in den Klassenstufen 5 und 7 gleich vier Parallelklassen auf einen Bildungsabschluss hin.

Im Unterrichtsgeschehen kommen im laufenden Schuljahr verschiedene Ansätze der Differenzierung verstärkt zur Geltung. So erhalten Schüler der Klassen 5 bis 7 im Fach Deutsch mit zahlreichen Angeboten eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte fünfte Deutschstunde pro Woche, während sich die Fächer Mathematik und Englisch mit Formen des Team-Teachings auf den Weg machen, jedem Schüler einen möglichst optimalen Lernprozess zu ermöglichen.

In den Pausen ist Erholung gewährleistet

Das neue Kleinspielfeld erfreut sich in den Pausen bereits jetzt großer Beliebtheit, und wenn nun noch die Basketballanlage, das grüne Klassenzimmer und die zahlreichen Sitzgelegenheiten fertig sind, dann ist zumindest in den Pausen die Erholung vom anstrengenden Unterricht gewährleistet.