Wild-Wings-Sportdirektor Stefan Wagner ehrt Tyson Spink, Joacim Eriksson und Ville Lajunen (von links) für ihre individuell herausragenden Platzierungen in den DEL-Ranglisten nach der Hauptrunde. Foto: Roland Sigwart

Top-Verteidiger denkt weiter über seine Zukunft nach. Team verabschiedet sich in der Helios Arena von 700 Fans. Ein Trio wird geehrt.

Eigentlich läuft Anfang März von Jahr zu Jahr immer wieder eine frustrierende Phase aus Sicht der Wild Wings: Am Freitagabend liefen in Nürnberg und Frankfurt die Pre-Play-offs – die Schwenninger Mannschaft verabschiedete sich hingegen zeitgleich in der Helios Arena vor 700 Fans bereits in den frühen Urlaub.

Die Anhänger spendeten dem Team zum Schluss noch einmal herzlichen Applaus. Pfiffe gab es ob der verpassten Pre-Play-off-Qualifikation keine mehr.

Der zukünftige Bundestrainer Harold Kreis sowie sieben weitere Spieler wurden von den Wild Wings jeweils mit einem Präsent verabschiedet.

Große Ehrung

Torhüter Joacim Eriksson, Verteidiger Ville Lajunen sowie der Top-Torschütze Tyson Spink wurden von Sportdirektor Stefan Wagner für ihre individuell herausragenden Leistungen und Spitzenplatzierungen innerhalb der diversen DEL-Ranglisten nach der Hauptrunde geehrt.

Lajunen spricht zu den Fans

Die spannende Frage war am Freitagabend: Würde eine Vertragsverlängerung von Ville Lajunen bekannt? Nein, der Finne befindet sich noch in der Überlegungsphase, ob er in Schwenningen bleibt oder nicht. „Ich weiß es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“, sagte Lajunen zu den 700 Anhängern. Er möchte sich nun zunächst mit seiner Familie besprechen.

Kommt Finkelstein für Ramage?

Für den wohl nach Wolfsburg wechselnden Verteidiger John Ramage gibt es in Schwenningen bereits eine Kandidatenliste für die Nachfolge. Einer davon soll der offensivstarke US-Amerikaner Ben Finkelstein sein, der noch beim EBEL-Klub Vienna Capitals unter Vertrag steht.

Trainersuche läuft auf Hochtouren

Noch nichts Neues gibt es in Schwenningen bei der Trainersuche. Stefan Wagner zeichnet aus, dass keine möglichen und seriösen Kandidatennamen ins Umfeld dringen und die Gerüchteküche anheizen, so wie es früher viel mehr der Fall war.

Es zeichnet sich aber ab, dass Ryan Marsh eher als Co-Trainer denn als neuer Chefcoach bei den Wild Wings weiterarbeiten wird.