Eine hohe Intensität prägte das Testspiel zwischen den Wild Wings und den ZSC Lions – hier Schwenningens Ken André Olimb (links) gegen Marlon Graf. Foto: Roland Sigwart

Die Neckarstädter zeigen vor rund 2800 Zuschauern viel Licht, aber auch noch Probleme im Spiel gegen den Puck. Am Samstag (16.30 Uhr) läuft in Zürich das „Rückspiel“.

Die Wild Wings haben am Donnerstagabend ihr erstes Test-Heimspiel gegen den Schweizer Top-Klub ZSC Lions nach einer phasenweise guten Leistung mit 2:4 verloren.

 

Die Personalien

Wie angekündigt, rotierte der neue Schwenninger Coach Steve Walker wieder seine Angriffsreihen. Dieses Mal sahen Filip Reisnecker und Daniel Neumann zu. Boaz Bassen wurde als gelernter Stürmer als Verteidiger für den an Rückenproblemen laborierenden Thomas Larkin aufgestellt. Im Tor stand bei den Wild Wings Cody Brenner, der eine gute Leistung ablieferte.

„Wir werden vom Tempo und von der Handlungsgeschwindigkeit her gegen ein Top-Team wie Zürich einen Gang höher schalten müssen als in den ersten beiden Testspielen“, freute sich Coach Steve Walker auf eine „große Herausforderung“ gegen Zürich.

Das erste Drittel

Es war von Beginn richtig „Musik“ drin in diesem Testspiel – eine Intensität, die schon an ein Ligaspiel herankommt.

Schwenningens Rückkehrer Max Görtz besaß die erste gute Möglichkeit der aggressiv auftretenden Gastgeber in der 7. Minute. Die Eidgenossen gingen durch Derek Grant (14.) mit 1:0 in Führung. In Unterzahl schafften die Wild Wings (18.) durch Tyson Spink den verdienten 1:1-Ausgleich.

Der zweite Abschnitt

Im Mitteldrittel waren knapp zwei Minuten gespielt, als es den Zürichern beim 2:1 (Nicolas Baechler) von den Schwenningern zu einfach gemacht wurde.

Nach dieser Phase wurde die Partie wieder ausgeglichen. Tyson Spink traf (32.) – erneut auf Vorlage seines Zwillingsbruders – zum 2:2.

Das dritte Drittel

Im Schlussdrittel legten die Schweizer erneut vor – 3:2. In der 46. Minute wurde es dem Torschützen Willy Riedl wieder zu einfach gemacht. Die Wild Wings konnten sich kaum noch gute Chancen erspielen. Im Powerplay machte Zürichs Juho Lammikko mit dem 4:2 für die Lions den Deckel drauf.