Warum der Schwenninger das Traumtor von Thomas Larkin verpasst. Sorgen um Torjäger Zach Senyshyn. Oliver David zeigt sich beeindruckt. Die ersten Stimmen.
Sechs Tore, davon vier im Powerplay – 38 Strafminuten. Es war jede Menge los im erfolgreichen Heimspiel der Wild Wings gegen München (4:2). Die Schwenninger feierten ihren dritten Sieg in Folge.
Ein erstes Up-Date gibt es von Angreifer Zach Senyshyn, der nach einem harten Einsteigen von Münchens Yasin Ehliz (2./Schlag gegen den Kopf) zwar das 1:0 erzielte, aber zum zweiten Drittel nicht mehr aufs Eis zurückkehrte.
Schwenningens Trainer Steve Walker berichtet, „dass wir Zach angesichts dieser Kopfverletzung vorsichtshalber erst einmal rausgenommen haben“. Die weiteren Untersuchungen werden nun zeigen, wie schwerwiegend die Kopfverletzung ist.
Steve Walker
Der Wild-Wings-Coach sprach in seinem Rückblick von einem sehr guten ersten Drittel beider Mannschaften, „das natürlich auch von den Special Teams geprägt war. Das zweite Tor habe ich leider verpasst, da ich in der Kabine mit Nasenbluten war. München hat daraufhin aber sehr viel Druck ausgeübt und hat es geschafft, uns im eigenen Drittel zu blockieren. Im Mitteldrittel war München sehr gut. Im Schlussdrittel war es dann wieder ein Special-Teams-Festival. Da wir eine kurze Bank hatten, war es gut, dass es heute nicht so viel Spielfluss gab.“
Oliver David
Der Münchner Trainer bewertete das erste Drittel seiner Mannschaft positiv. „Danach hatten wir Probleme in Unterzahl, was sich durch das ganze Spiel hinzog. Als wir wieder dran waren, Schwenningen aber das 4:2 machte, waren die Zuschauer hier sofort wieder da. Das hat mich beeindruckt. Die Schwenninger Fans sind bei den Heimspielen hier schon ein großer Faktor.“
Ben Marshall
Für den Schwenninger Verteidiger war dieses Spiel „ein weiteres Beweis, wie gut wir zusammengewachsen und eingespielt sind. Es war heute wieder eine sehr gute Mannschaftsleistung.“
Alexander Karachun
Angreifer Alex Karachun gefiel vor allem die „Art und Weise, wie wir diesen Sieg herausgespielt haben – und dieser große Willen, den wir gezeigt haben. Das war wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Es war eine Superleistung der Mannschaft. Wir haben unsere Heimstärke genutzt auf der kleinen Eisfläche und mit unserem aggressiven Forechecking. Als wir Seny (Zach Senyshyn, Anm.d.Red.) verloren haben, sind wir noch enger zusammengerückt.“