Hielt wieder stark: Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson. Foto: Eibner

Schwenninger um den starken Joacim Eriksson verteidigen lange Zeit ausgezeichnet. Doch Filip Varejcka trifft entscheidend zum 1:0 für den DEL-Zweiten.

Die Wild Wings haben am Freitagabend in der DEL bei den Straubing Tigers sehr unglücklich mit 0:1 nach einer starken Defensivleistung verloren. Der Auftritt der Schwenninger bei den heimstarken Niederbayern war aller Ehren wert und bewies die derzeit starke Form der Neckarstädter.

 

Angreifer Sebastian Uvira sah es ebenso: „Wir haben hier sehr lange gut dagegen gehalten. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt.“

Danny O’Regan

Bei den Schwenningern gab im Angriff Danny O’Regan seinen Einstand. Der US-Amerikaner spielte in einer Reihe mit Alex Karachun und Jordan Szwarz. Die neue Nummer 11 brachte vor dem ersten Bully seine große Vorfreude auf sein erstes DEL-Spiel im Trikot der Schwäne zum Ausdruck. Danny O’Regan verriet auch, dass er in der Vergangenheit bereits schon einmal mit den Wild Wings verhandelt hatte – „jetzt hat es einfach gepasst“, sagte und lachte der Neuzugang.

Die Personalien

Schwenningens Coach Steve Walker musste mit Tim Gettinger, Philip Feist, Zach Senyshyn und Hakon Hänelt auf ein komplettes Stürmer-Quartett in Straubing verzichten. In der Abwehr musste Dominik Bittner als überzähliger Ü24-Spieler pausieren. Für ihn rutschte Alex Trivellato wieder ins Team. Torhüter waren am Freitagabend Joacim Eriksson (Wild Wings) und Henrik Haukeland (Straubing).

Die Tigers müssen in den kommenden vier Wochen auf ihren verletzten Stürmer Tyler Madden verzichten, der vor der Saison neu aus der AHL kam.

Das erste Drittel

Im ersten Abschnitt agierten die Schwenninger in sehr intensiven und temporeichen 20 Minuten am Pulverturm sehr stabil, ließen kaum etwas zu und versuchten in der Offensive schnelle Abschlüsse. Mirko Höfflin (18.) hatte die bis dahin größte Möglichkeit auf dem Schläger. Mit einem leistungsgerechen 0:0 ging es in die erste Pause.

Schwenningens Verteidiger-Talent Arkadiusz Dziambor lobte zu diesem Zeitpunkt seine Mannschaft: „Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt, müssen weiter so aggressiv agieren und noch mehr Schüsse aufs Straubinger Tor bringen.

Das zweite und dritte Drittel

In den zweiten 20 Minuten steigerten sich die Straubinger und besaßen nun mehr Spielanteile. Aber die Niederbayern scheiterten in dieser Phase einige Male am starken Joacim Eriksson.

Im Schlussabschnitt verteidigten die Schwenninger weiter stark, aber zwei Minuten vor dem Schluss passierte es doch. Die Straubinger schlugen durch Filip Varejcka eiskalt zu und landeten einen glücklichen 0:1-Heimsieg. Die kleine Erfolgsserie der Wild Wings nach drei ungeschlagenen Spielen ist damit gerissen.

Statistik

Straubing – Wild Wings 1:0 (0:0, 0:0, 1:0).

Tore: 1:0 Varejcka (57:52 _ Fleischer, Daschner.

Strafen: Straubing: 4 – Wild Wings:6Schiedsrichter: MacFarlane/Gofman.

Zuschauer: 5005