Jetzt ist es offiziell: Nach dem Saisonende übernimmt Harold Kreis, der aktuelle Cheftrainer der der Schwenninger Wild Wings, die deutsche Nationalmannschaft als Bundestrainer. Assistenzcoach wird Alexander Sulzer.
Nach einer sehr erfolgreichen Karriere auf Vereinsebene, mit zwei Meisterschaften als Assistenztrainer in Mannheim und drei Titeln in der Schweiz, schließt sich Harold Kreis nun hauptamtlich dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) an. Darüber hinaus besetzt der DEB die Position des Assistenztrainers mit Alexander Sulzer. Der 38-Jährige wird der Herren-Nationalmannschaft während aller Maßnahmen zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Kreis das feste Bundestrainer-Team bilden. Die Beiden erhalten einen Dreijahresvertrag. Das teilten die Wild Wings und der DEB am Dienstagnachmittag noch vor der offiziellen Vorstellung mit.
Kreis bleibt definitiv bis zum Saisonende
Für die Wild Wings endet damit die Zusammenarbeit mit dem 64-jährigen Deutsch-Kanadier. Gleichzeitig laufen bereits die Planungen bei der Suche nach einem Nachfolger. "Zunächst einmal möchten wir Harold Kreis zu seiner Berufung zum Bundestrainer gratulieren. So eine Möglichkeit bekommt man nicht allzu oft in seiner Karriere. Dabei steht es aber auch außer Frage, dass wir bis zum Saisonende gemeinsam alles für den Erfolg der Wild Wings investieren werden", wurde Geschäftsführer Stefan Wagner in der Mitteilung zitiert. Aus diesem Grund werde Kreis auch den DEB-Lehrgang Anfang Februar nicht in leitender Funktion begleiten.
Deutsch-Kanadier "geehrt"
"Ich bin geehrt, diese verantwortungsvolle Rolle übernehmen zu dürfen und gehe mit Demut und voller Tatendrang in die Aufgabe. Gemeinsam mit Alexander will ich den erfolgreichen Weg, den die Nationalmannschaft zuletzt bestritten hat, fortsetzen und natürlich auch gemeinsam mit den Spielern weiterentwickeln. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem DEB und dem gesamten Staff der Nationalmannschaft", zitierte der DEB Kreis.
Suche nach einem Nachfolger beginnt
Unterdessen beschäftigt man sich in Schwenningen mit potenziellen neuen Konstellationen auf der Trainerbank. "Wir durchdenken vieles, sind zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht an einem Punkt, an dem wir in irgendeine Richtung zum Abschluss gekommen sind", beschrieb Stefan Wagner den aktuellen Status Quo in der Klub-Mitteilung.