Nach dem tragischen Unfalltod von Adam Johnson fällt die Entscheidung nicht überraschend aus. Bei den Wild Wings ist Alex Karachun bereits der Vorreiter.
In der DEL müssen alle Spieler ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend einen schnittsicheren Halsschutz tragen. Diese Entscheidung war nach dem tragischen Unfalltod des früheren Augsburger Profis Adam Johnson zeitnah erwartet worden.
Alle Sportlichen Leiter der 14 Clubs haben sich im Einvernehmen mit der Spielvereinigung (SVE) auf diesen Schritt geeinigt.
Die Adler Mannheim hatten bereits am vergangenen Freitag im Spiel gegen Straubing ihren Spielern einen Halsschutz vorgeschrieben.
Bei den Wild Wings griff Top-Scorer Alex Karachun im Heimspiel gegen Köln am Sonntag bereits zu dieser Ausrüstung.
Aktuell können aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach dem Halsschutz Engpässe enstehen, weshalb die Liga den Schutz erst im neuen Jahr verpflichtend vorschreibt. „Der tragische Unfall von Adam Johnson hat die Eishockey-Welt sehr berührt. Um für einen optimierten Schutz zu sorgen, war es uns nach eingehenden Gesprächen mit Clubs, Spielern sowie Ausrüstern ein Anliegen, schnellstmöglich und verbindlich aktiv zu werden“, wird Liga-Geschäftsführer Gernot Tripcke zitiert.