Selbst bei den Mannschaften der U20 und U17, bei denen der Trainingsbetrieb wenigstens nicht komplett ruhen muss, sind langfristige Folgen zu erwarten. "Training ist schön und gut, aber ohne richtige Wettkämpfe fehlt die Spannung", so Hynes. Vor allem bei der U17, die in der Division I Süd seit dem 1. November kein Spiel mehr absolviert hat, sei das ein großes Problem, da sich Spieler in diesem Alter in einem besonders wichtigen Entwicklungsjahr befinden. Das Team von Trainer Alexander Dück ist mit 24 Punkten aus zehn Spielen überragend in die Saison gestartet und führt die Tabelle an. Die Meisterschaftsrunde ist das klare Ziel – wann auch immer es weitergehen kann. In einer ähnlich guten Ausgangslage befindet sich die U20, die Wayne Hynes selbst trainiert.
Auch seine Mannschaft hat nach zehn Spielen 24 Zähler auf dem Konto – das bedeutet für den Aufsteiger aktuell Rang 2 in der Division II. Eine Überraschung ist das für Hynes nicht: "Wir wussten, dass wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt haben. Wir wollten von Beginn an ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden." Auch wenn Hynes den Schritt in die Division I, Deutschlands höchste U20-Spielklasse, noch nicht als klares Ziel aussprechen möchte, gibt er sich dennoch angriffslustig: "Die Teilnahme an der Aufstiegsrunde wollen wir uns unbedingt verdienen. Was aber danach kommt, kann ich noch nicht sagen. Dafür habe ich mich mit den Mannschaften aus der oberen Division noch zu wenig beschäftigt."
Die Fortsetzung der U20-Saison ist aktuell ab Samstag, 6. Februar, geplant – die Schwenninger würden dann im Doppel-Gipfeltreffen zweimal auf den Tabellenführer Starbulls Rosenheim treffen. Ob es schon so früh dazu kommt, steht aber momentan noch in den Sternen. "Wir haben keine Ahnung, was passieren wird. Wir müssen das Beste aus der aktuellen Situation machen", sagt Wayne Hynes und ergänzt: "Was will man machen? Wir kämpfen uns durch!"
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