Die U20 der Schwenninger Wild Wings steht vor ihren wichtigsten Partien des Jahres. In den Aufstiegsspielen zur DNL geht es am Samstag (19 Uhr) und am Sonntag (13.30 Uhr) in Dresden um alles.
Schwenningens Cheftrainer Wayne Hynes und sein Team werden sich am Freitag um 9.30 Uhr mit dem Bus auf den Weg nach Dresden machen. Die Spannung steigt. Die jungen Wild Wings wollen in den beiden Spielen gegen die Dresdner Eislöwen den Sprung in die höchste deutsche Nachwuchsklasse perfekt machen.
Eigentlich hatte der DEB eine große Aufstiegsrunde mit den letzten vier Teams der DNL sowie den zwei besten Mannschaften der DNL2 nach der Hauptrunde geplant, doch dies wurde vor vier Wochen über den Haufen geworfen.
Hin- und Rückspiel finden jeweils in Dresden statt
Nun treffen der Erstplatzierte der DNL2 (Dresden) und der Zweitplatzierte (Wild Wings Future) in Hin- und Rückspiel an einem Wochenende aufeinander und ermitteln den Aufsteiger. Der eigentliche Plan sah vor, dass ein Spiel in Dresden und eines in Schwenningen stattfindet, doch aufgrund der Reisestrapazen einigten sich beide Klubs darauf, die beiden Aufstiegspartien an einer Spielstätte auszutragen. Diese neue Regelung ist auch für Wayne Hynes "völlig in Ordnung".
Junge Eislöwen nehmen die Favoritenrolle ein
Rein von den bisherigen Aufeinandertreffen her zwischen beiden Teams in der Hauptrunde – die Wild Wings Future kamen in fünf Begegnungen nur zu einem 2:1-Sieg – nehmen die Dresdner die Favoritenrolle ein. Doch Wayne Hynes denkt zuversichtlich, traut seinem Team in der Elbmetropole sehr viel zu. "Klar ist, dass wir am Wochenende zwei Top-Leistungen brauchen, um aufzusteigen. Dresden stand mit seinem ausgeglichenen starken Kader zu Recht nach der Hauptrunde auf Platz 1. Aber warum sollen wir es nicht schaffen?", so der Schwenninger Chefcoach.
Beide Teams verstärken sich am Wochenende
Beide Aufstiegskontrahenten werden sich in den beiden wichtigsten Spielen dieser Saison verstärken. So wird zum Beispiel Wild-Wings-Profi Kai Zernikel in Dresden verteidigen.
Bei den Dresdnern ist sogar damit zu rechnen, dass gleich vier Talente aus dem DEL2-Kader – die Eislöwen-Profis schieden im Play-off-Viertelfinale gegen Heilbronn aus – die U20 am Wochenende unterstützen.
Würden die Wild Wings Future den Sprung in die DNL schaffen, dann hätte der Klub ein großes Ziel erreicht. "Mit der U20 zukünftig in der DNL zu spielen, wäre für den gesamten Klub elementar wichtig", unterstreicht es SERC-Chef Axel Schlenker.
Saisonausklang für Fire Wings in Reutlingen
Die Fire Wings – bereits feststehender Landesliga-Meister – haben ihren Saisonausklang am Samstag (19.15 Uhr) bei der TSG Reutlingen. Die Schwenninger wollen ungeschlagen bleiben.