Stepan Gerlach (blaues Trikot) und Co. versuchten alles, doch in Dresden setzte es zwei Niederlagen. Foto: Michael Kienzler

Der Traum vom Aufstieg in die Deutsche Nachwuchsliga ist für die U20 der Wild Wings Future geplatzt. Bei den beiden Aufstiegsspielen in Dresden gab es für die Schwenninger zwei Niederlagen. Dabei hatten die Neckarstädter am Sonntag die Finalserie zunächst egalisiert.

Am Samstag verlor die Schwenninger U20 ihr erstes von den beiden Aufstiegsrundenspielen zur DNL bei den Dresdner Eislöwen mit 1:3. Die Gastgeber waren nach drei Minuten durch Valentin mit 1:0 in Führung gegangen. Schwenningen nutzte aber das erste Überzahlspiel durch den Treffer von Artur Karpenko zum 1:1-Ausgleich. Nach einem spannenden, aber torlosen Mitteldrittel gelang den Ostdeutschen dann der vorentscheidende Doppelschlag mit den Toren von Park (48.) und Jäntsch (56.).

Traumstart am Sonntag

Im zweiten Spiel am Sonntag schnupperten die Wild Wings Juniors an einem echten Coup. Fabian Renner brachte die Gäste schon nach 38 Sekunden mit 1:0 in Führung. Als Viktor Buchner rund fünf Minuten später auf 2:0 erhöhte, hatte Schwenningen in Sachen Gesamtergebnis – es stand in der Finalserie nun 3:3 – ausgeglichen. In der ersten Pause durften die Schützlinge von Wayne Hynes also wieder vom Aufstieg in die höchste deutsche Nachwuchsklasse – das ganz große Ziel der Schwenninger vor der Saison – träumen. Doch dann brauchte Dresden in der 27. Minute ganze 13 Sekunden, um nach Treffern von Petersen und Reuner auszugleichen. Nach einem weiteren Doppelpack von Petersen (35.) und Jäntsch (36.) lagen die Wild Wings Future in ihrem letzten Spiel der Runde 2021/22 sogar mit 2:4 in Rückstand.

Karpenko sorgt für neue Hoffnung

Schwenningen gab sich aber noch nicht geschlagen, war nach dem 3:4 durch Artur Karpenko (43.) wieder im Spiel. Die jungen Neckarstädter gaben weiter alles, kämpften vorbildlich und erspielten sich weitere Chancen. Doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Elf Sekunden vor dem Ende stellte der Dresdner Scheffler den 5:3-Endstand her. Damit war um 15:31 Uhr klar, dass die Wild Wings Future auch in der kommenden Saison in der Division II antreten müssen. Stattdessen feierten die Dresdner den Aufstieg mit ihren zahlreichen Fans. Sichtlich enttäuscht gratulierten die Schwenninger den Gastgebern zum Sprung in die DNL.

Die schnelle Trainerstimme

"Das waren zwei sehr starke Leistungen, wir waren an beiden Tagen die bessere Mannschaft. Die Schiedsrichterleistungen waren dagegen nicht gut. Aber da müssen wir jetzt durch", konnte Wayne Hynes seinem Team keinen Vorwurf machen.