Der Schwede Joacim Eriksson wird auch in München wieder das Schwenninger Tor hüten. Foto: Eibner

Ein Sieg gegen die Münchner wäre der perfekte Abschluss der Spiele in der DEL-Gruppe Süd für das Team von Coach Niklas Sundblad. Bisher gab es noch gegen Erfolg gegen das Red-Bull-Team.

Noch ein letztes Mal: Bevor sich die Schwenninger Wild Wings ab Sonntag mit den Teams aus der Nord-Gruppe der DEL messen werden, steht noch ein Duell mit Red Bull München an. Das Team von Niklas Sundblad ist "hochmotiviert".

Partie in München bei uns im Liveticker

Ein Sieg gegen die Münchner wäre der perfekte Abschluss für das Team von Coach Sundblad. Denn Red Bull ist das einzige Team der DEL-Gruppe Süd, gegen das die Wild Wings in dieser Saison noch nicht gewinnen konnten. Ein zusätzlicher Motivationsschub? "Natürlich wollen wir sie unbedingt schlagen, weil uns das noch nicht gelungen ist. Aber vor allem wollen wir unseren Vorsprung auf Augsburg und Straubing ausbauen", meint Sundblad vor der Partie in München.

Als Vierter in den Norden

Eben jener Vorsprung ist nach dem überzeugenden 5:0-Sieg in Augsburg auf vier Punkte angewachsen. Die Wild Wings (33 Zähler) werden als Tabellenvierter in die Duelle mit den Nord-Teams gehen, denn die Straubing Tigers (29) und die Panther (27) haben jeweils schon eine Partie mehr absolviert als die Schwenninger.

2:3, 4:6 und 3:4 – so liest sich die Bilanz der Wild Wings gegen das Team aus der bayrischen Landeshauptstadt. "Alle drei Partien waren eng und wir hatten unsere Chancen, den Sieg zu holen. Diesmal wollen wir das schaffen", so Sundblad. Der Schwenninger Coach warnt ausdrücklich vor der Qualität der Münchner: "Da gibt es keine zwei Meinungen, Red Bull ist eines der besten Teams der Liga. Aber wir sind richtig gut in Form, haben diese Woche super trainiert. Wir wollen es München so schwer wie möglich machen und am Ende gewinnen."

Bei diesem Vorhaben kann Sundblad wieder auf die Unterstützung von Emil Kristensen zählen. Der von seiner Schulterverletzung genesene Verteidiger wird in München nach vierwöchiger Abstinenz wieder aufs Eis zurückkehren. Hinter dem Einsatz von Will Weber steht hingegen noch ein Fragezeichen. Der 32-Jährige ist noch angeschlagen und könnte ausfallen. Eine Entscheidung soll erst unmittelbar vor dem Spiel gefällt werden.

Keine Torwartdiskussion

In München wird Joacim Eriksson das Schwenninger Tor hüten, wie Sundblad ankündigte. Der Schwede bleibt trotz zuletzt starker Leistungen von Patrik Cerveny die klare Nummer eins der Wild Wings. Aber auch der Tscheche wird schon bald wieder zu Einsätzen kommen: "Der Spielplan in den nächsten Wochen wird hart. Wir haben gegen die Nord-Teams einige Back-to-Back-Spiele – da werden wir Patrik definitiv brauchen", verrät der Coach seine Planungen.

Sollten die Schwenninger mit Punkten im Gepäck aus München zurückkehren, würden sie mit einem relativ komfortablen Polster auf die Verfolger in die Duelle mit den Vereinen der Gruppe Nord gehen. Die nächsten Gegner nach München heißen dann Köln, Wolfsburg, Bremerhaven, Düsseldorf und Iserlohn – fünf weitere Spiele im Monat März. Aktuell befinden sich Niklas Sundblad und seine Schützlinge auf dem besten Weg, sich ein Ticket für die Play-offs zu sichern.