Andrew Calof wird nicht für die Wild Wings spielen. Foto: Wild Wings

Kurz vor dem ersten Eistraining am Montag gab es für die Wild Wings eine Hiobsbotschaft: Stürmer Andrew Calof wird nicht kommen. Ihn zieht es des Geldes wegen in die KHL zurück.

Und dies trotz eines unterschriebenen Vertrags bei den Wild Wings. Der Hintergrund: Nach dem großen personellen Aderlass bei vielen KHL-Klubs nach Kriegsausbruch im Februar locken die KHL-Vereine Profis aus dem Westen mit großen Geldsummen. Während sich skandinavische Top-Spieler weigern, in der russischen Eliteklasse zu spielen, erliegt nun hingegen mancher Profi aus Nordamerika den finanziellen Lockangeboten der KHL-Vereine.

Christof Kreutzer ist stocksauer

Andrew Calof zieht es offenbar zum KHL-Klub Traktor Chelyabinsk zurück, für den er in der Saison 2019/20 schon spielte. Danach wechselte der Flügelstürmer für zwei Jahre zu den Växjo Lakers, bevor er in diesem Frühjahr bei den Wild Wings einen neuen Vertrag unterschrieb, der nun für den Papierkorb ist.

Die Verantwortlichen der Wild Wings sind stocksauer über das Verhalten von Calof.

Jetzt geht es um die Ablösesumme

"So etwas geht überhaupt nicht und wird Konsequenzen haben. Es ist ein Unding, dass uns Andrew Calof zu diesem Zeitpunkt vor vollendete Tatsachen stellt", wird Sportdirektor Christof Kreutzer schon am Montag mit dem neuen russischen Arbeitgeber von Calof über die Ablösesumme verhandeln.

Ersatz wird zeitnah geholt

Christof Kreutzer betont auch: "Wir werden kurzfristig für Andrew Calof Ersatz für unseren Angriff holen." Das Wochenende war dennoch für den Sportdirektor dennoch stimmungsmäßig etwas verhagelt.