Rund 300 junge Gäste kommen zum Pfingstzeltlager des Trachtengaus Schwarzwald nach Langenbrand

Von Albert Kraushaar

Schömberg-Langenbrand. Die Wikinger waren da – und wie! Drei Tage lang beherrschte das vom Trachtenverein Schömberg für das Pfingstzeltlager des Trachtengaus Schwarzwald ausgegebene Motto das Gelände rund um das Langenbrander Bürgerhaus.

Neben rund 300 Jugendlichen mit ihren Betreuern freute sich das Organisationsteam um den Vorsitzenden Stefan Wöhr und Andreas Schiele vor allem über die Sonne. "Das Wetter macht wunderbar mit, die Kinder sind begeistert", fasste "Chefwikinger" Eugen Ölschläger die Stimmung zusammen.

Dutzende kunstvoll gemalte Motive, teilweise mit Schild und Schwert als furchteinflößenden Gesellen gefertigt, schmückten die Halle des Bürgerhauses. Auf den angrenzenden Wiesen war ein 30 Zelte zählendes Lager mit großer Freifläche und Lagerfeuerstelle entstanden. Das von Weinheim an der Bergstraße bis Bräunlingen reichende Trachtengau-Schwarzwald mit seinen rund 50 Vereinen hatte sich am Samstagnachmittag dort eingerichtet.

Nach der offiziellen Begrüßung, in deren Rahmen eine Fahne aufgezogen wurde, standen Basteln, Spiele wie Kistenklettern und eine abendliche Fackelwanderung auf dem Programm. Auf dem Rückweg von letzterer wartete schon ein Lagerfeuer mit Stockbrot auf die Teilnehmer.

Am Sonntag bildete eine Lagerolympiade den Höhepunkt des Pfingstzeltlagers. Insgesamt zwölf, unter anderem mit Schwammwerfen, Schlauchbootparcours und Geschicklichkeitsspielen aufgebaute Stationen warteten nach dem Aufmarsch der Kostümierten auf die teilnehmenden Teams. Beeindruckend war, mit welcher Energie und Freude die Mannschaften an die Aufgaben gingen. Diese waren im Vorfeld streng geheim gehalten worden, so dass sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten konnte. Auf den Sieger der Lager Olympiade wartete ein Pokal. Beste Mannschaft aus der Region wurde hinter Flözlingen und Zimmern das gemeinsame Team der Trachtenvereine Altburg und Wildberg auf Rang drei. "Leider ist keine Meldung von Schömberger Vereinen eingegangen", bedauerte Wöhr. "Wir hatten deren Jugendleitern angeboten, mit einzusteigen."