Zum feierlichen Jahresabschluss versammelten sich rund 250 Mitarbeiter im Haus des Gastes. Das Führungstrio blickte auf ein erfolgreiches Jahr und lobte den „außergewöhnlichen Teamgeist“. Auch Ehrungen standen an.
Traditionell versammelten sich rund 250 Mitarbeitende der Wiha Werkzeuge GmbH zum Jahresende zu einer Feier im Haus des Gastes in Schonach. Neben einem Rückblick auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 2024 standen Ehrungen, Unterhaltung und Ausblicke im Mittelpunkt des Abends.
Stolzer Rückblick Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den geschäftsführenden Gesellschafter Wilhelm Hahn (CEO) und die beiden Geschäftsführer Mario Sommer und Manuel Wehrle. Darin ließ das Wiha Führungs-Trio das Jahr 2024 mit einem abwechslungsreichen Vortrag Revue passieren, der sowohl unternehmensbezogene Highlights und Entwicklungen, als auch nationale wie internationale Trends und Herausforderungen in Bildern und Zahlen thematisierte.
Gute Ausgangsbasis „Trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten sowie des kürzlichen Teilbrands im Fertigungswerk Vietnam erzielten wir hervorragende Ergebnisse und übertrafen unsere selbst gesteckten Ziele. Strategisch kluge Entscheidungen, konsequente Investitionen, innovative Produkte und unser außergewöhnlicher Teamgeist haben uns sicher durch unruhige Zeiten geführt. Wir können auf unser Jahresergebnis sehr stolz sein“, so Hahn. „Dies alles gibt uns auch für das anstehende Geschäftsjahr eine exzellente Ausgangsbasis für die Fortführung unseres Wachstumskurses – auch, wenn die geopolitischen Herausforderungen 2025 spannend werden und uns der Wiederaufbau in Vietnam weiterhin beschäftigen wird“, fügte er hinzu.
Plädoyer für Engagement Dabei galt sein Seitenblick dem anhaltenden Ukraine-Krieg, der neuen US-Präsidentschafts-Ära von Donald Trump und den bevorstehenden Wahlen in Deutschland. Er rief in einem Plädoyer zu politischem Engagement und der Wahrnehmung des Wahlrechts auf: „Deutschland steht angesichts des weltweiten Abfallens in Sachen BIP-Wachstum und Technologievorsprung vor herausfordernden Zeiten. Wir, aber vor allem unsere Kinder, müssen zukünftig die Ärmel hochkrempeln. Wohlstand, Sicherheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit.
Hier heißt es zusammenhalten, Lösungen finden, aktiv werden.“ Hahn betonte nicht nur in der Rolle als Wiha-CEO, sondern auch als Vater von vier Kindern seine Heimatverbundenheit, die Haltung der Wiha Geschäftsführung hinsichtlich regionaler Verantwortung sowie dem Festhalten an den deutschen Standorten, trotz bürokratischer Bremsen, wachsender staatlicher Regulierungen und im EU-Vergleich steuerlichen Rekordbelastungen.
Vertrieb und Marketing Mario Sommer fokussierte sich auf die erfolgreiche Entwicklung in Sachen Vertriebs- und Marketingkonzepte. „Wir haben auch weiterhin jede Menge Asse im Ärmel, die die dunklen Wolken über uns in Schach halten. Bei uns ist der Himmel nach wie vor blau und sonnig, und da wollen wir auch bleiben – gemeinsam mit euch“, erklärte er und hob hervor, wie Wiha auch 2024 seine Markenstärke und Innovationskraft unter Beweis stellte und sich mit zukunftsorientierten Entwicklungen klar im Markt positionierte.
Produktion und Logistik Manuel Wehrle übernahm in seiner Rede den Blick auf die erreichten Meilensteine und anstehenden Planungen in den Bereichen Produktion und Logistik, die entscheidend für die Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens seien. „Die Erweiterung des Logistikzentrums im Wachstumsmarkt USA bedeutete für uns einen großen Schritt nach vorne. Der Standort St. Georgen als logistischer Dreh- und Angelpunkt in Deutschland ist ebenso gesetzt, mittelfristig sind auch hier weitere Investitionen geplant, wenn auch aus aktuellem Anlass in Vietnam kurzzeitig verschoben.“ Sein Dank bildeten die Schlussworte an das Team: „Ihr habt mit außergewöhnlichem Einsatz gezeigt, was Wiha als Team ausmacht. Dafür ein großes Dankeschön an jeden Einzelnen.“
Jubilarsehrungen Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von 20 langjährigen Mitarbeitenden, die gemeinsam auf viele Jahrzehnte Unternehmensgeschichte zurückblicken. Zehn weitere konnten nicht an der Feier teilnehmen. Die Ehrung erfolgte durch Wilhelm Hahn, unterstützt von Iris Steidinger aus der Personalabteilung.
Zehn Jahre Für zehn Jahre wurden geehrt: Carina Bäurle, Claudia Börsig, Adrian Disch, Florian Eichin, Lukas Fehrenbach, Caroline Havemann, Berthold Heitzmann, Tamara Schmider, Kübra Tümer, Patrick Vecchio, Sven Vogt und Valerij Weißbecker.
20 Jahre Doppelt so lange gehören mit 20 Jahren Norbert Burger, Anne Jakubowski, Volker Lehmann und Daniel Schanne zur Wiha-Familie.
25 Jahre Ein Vierteljahrhundert zählen bereits Martina Hummel und Bernd Kaltenbach zum Wiha-Team und wurden entsprechend gefeiert und geehrt.
40 Jahre Besonders emotional wurde es bei den Ehrungen für 40 Jahre: Heinz Ringwald und Andrea Saier traten 1984 in das Unternehmen ein. Sie haben die Einführung des ersten Mobiltelefons, die Wiedervereinigung Deutschlands und die digitale Transformation miterlebt und dabei die Entwicklung von Wiha entscheidend begleitet. „Andrea und Heinz haben Wiha nicht nur geprägt, sondern sind ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte. Sie verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart und schaffen die Basis für unsere Zukunft – vielen herzlichen Dank dafür“, betonte Wilhelm Hahn und überließ danach seinem Vater Wilfried Hahn die Gelegenheit für persönliche Worte des Danks und Erinnerungen.
Vielfältiges Programm Für Unterhaltung sorgte der Turnverein Schonach mit zwei eindrucksvollen, akrobatischen und humorvollen Showeinlagen, während von Azubis organisierte Spiele für kurzweiliges Vergnügen sorgten. Ein weiterer Programmpunkt war die Präsentation des Wiha-Ideenmanagements, das Einblicke in kreative und nachhaltige Lösungsansätze und innovative Konzepte innerhalb des Unternehmens bot. Musikalisch begleitet wurde der Abend von DJ Uwe Kammerer aus Schonach, der für ausgelassene Stimmung sorgte.
Insgesamt setzte Wiha mit dem feierlichen Jahresabschluss erneut ein Zeichen für den starken Zusammenhalt und das weitere Festhalten an der Zukunftsvision des Unternehmens: Wiha über Generationen hinweg als eine Institution zu verankern, die für Beständigkeit, Fortschritt und Vertrauen steht.