Die Schwenninger Basketballer um Mark Mboya Kotieno wollen 2022 möglichst mit einem Sieg beenden. Foto: Eibner

Zum letzten Heimspiel des Jahres 2022 empfangen die wiha Panthers am Freitag (19.30 Uhr) mit den Römerstrom Gladiators Trier das Team der Stunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Auf zuletzt starke Heimauftritte der wiha Panthers folgten regelmäßig schwache Auswärtspartien. Nachdem die Doppelstädter drei ihrer vergangenen vier Heimpartien gewinnen konnten, kassierten sie am vergangenen Dienstag in Karlsruhe im siebten Auswärtsspiel die siebte Niederlage.

Casey Benson

Gegen die PS Karlsruhe Lions starteten die Schwenninger gut in die Partie und sorgten dafür, dass die Topspieler der Löwen – Lovell Cabbil und Maurice Pluskota – im ersten Viertel punktlos blieben. Doch ohne den grippegeschwächten Spielmacher Casey Benson blieben die Schwarzwälder in den verbleibenden drei Vierteln zu harmlos und ließen vor allem in der Verteidigung die nötige Zuordnung vermissen. Am Ende ging die Mannschaft von Headcoach Alen Velcic mit einer auch in dieser Höhe verdienten 74:91-Niederlage vom Parkett der Lina-Radke-Halle.

Der Gegner

Wie man nach einem schlechten Saisonstart wieder in die Spur finden kann, hat der nächste Gegner der Schwenninger eindrucksvoll bewiesen. Die Römerstrom Gladiators Trier waren mit fünf Niederlagen in die Spielzeit gestartet, fanden sich am Tabellenende wieder. Sie katapultierten sich aber nun mit zuletzt fünf Siegen in Serie ins Tabellenmittelfeld.

Im Vergleich zur vergangenen Saison haben die Trierer ihren Kader runderneuert. Mit Enosch Wolf, Austin Wiley und Radoslav Pekovic haben im wahrsten Sinne des Wortes "Größen" den Klub verlassen. Unter den Körben sollen nun US-Center Dylan Painter und Ex-Panther Till Isemann für die gewohnte Stabilität sorgen.

Bestes Rebound-Team

Tatsächlich sind die Gladiators auch in dieser Spielzeit wieder das ligaweit beste Rebound-Team. Zudem können die Moselstädter die drittbeste Dreierquote (38,7 Prozent) der ProA aufweisen. Daniel Monteroso (16,7 Punkte) und Parker Van Dyke (16,7) bilden eines der offensivstärksten Guard-Duos der Liga. Mit Spielmacher Jordan Johnson kam der Erfolg zurück nach Trier. Mit dem Anfang Dezember aus Vechta gekommenen Amerikaner sind die Trierer in fünf Spielen ungeschlagen geblieben.

Deutenberg statt Helios Arena

Ursprünglich sollte das Spiel in der Helios Arena ausgetragen werden. Für das geplante Arena-Spiel gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für die Deutenberghalle. Zusätzlich erhalten die Fans, welche die teureren Arena-Tickets gekauft haben, an der Abendkasse einen Gutschein in Höhe von 7,50 Euro.

"Wir wollen auch in der Deutenberghalle mit unseren Fans einen schönen Jahresabschluss feiern", sagt Panthers-Geschäftsführer Michael Krivanek.