Die wiha Panthers Schwenningen konnten nach dreiwöchiger Pause endlich wieder in den Spielbetrieb der ProA eingreifen. Mit dem 74:100 gegen die Bayer Giants Leverkusen handelte man sich jedoch die fünfte Saisonniederlage ein.
Das Team von Chefcoach Alen Velcic erwischte in der heimischen Deutenberghalle einen sehr schlechten Start. In den ersten Minuten unterliefen den Panthers direkt mehrere Ballverluste und die Offensive kam überhaupt nicht ins Rollen. Leverkusen hingegen brannte in der Anfangsphase ein regelrechtes Feuerwerk ab und führte nach fünfeinhalb Minuten mit 17:2. Adrian Bergmann und David Cohn brachten die Schwenninger mit erfolgreichen Dreiern zwar wieder näher ran, dennoch ging es mit einem 13:26-Rückstand in die erste Viertelpause.
Kehrtwende im Keim erstickt
Nach einem eigentlich vielversprechenden Start ins zweite Viertel bot sich schnell wieder ein ähnliches Bild. Die Gäste agierten sehr effizient in ihren Offensivbemühungen und schafften es am anderen Ende des Feldes, die Panthers in Schach zu halten. Beim Stand von 21:42 aus Schwenninger Sicht hatte Bayer sogar doppelt so viele Punkte erzielt wie die Gastgeber. Die Panthers konnten vor der Halbzeitpause noch leicht verkürzten, mussten nach dem Seitenwechsel aber einem 32:50-Rückstand hinterherlaufen.
Weiter Weg zum Comeback
Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass der Weg zu einem fulminanten Comeback wohl zu lang sein würde. Die Gäste aus Leverkusen waren defensiv präsent, offensiv weiterhin abgeklärt – und erspielten sich beim Zwischenstand von 62:38 Mitte des dritten Viertels die bis dato höchste Führung des Abends. Die Panthers konnten in der Folge nochmals ein paar Punkte gutmachen, lagen aber auch am Ende des dritten Abschnitts mit 54:73 deutlich zurück. Und daran sollte sich bis zur Schlusssirene nichts mehr ändern. Die Leverkusener ließen keine Zweifel mehr an ihrem siebten Saisonsieg aufkommen. Die Schwenninger unterlagen am Ende verdient mit 74:100.