Nate Britt (am Ball) unterlag mit den Panthers bei den MLP Academics Heidelberg mit 79:93. Foto: Eibner

Mit dem Rückenwind des Heimsiegs gegen Kirchheim reisten die wiha Panthers Schwenningen am Mittwoch zum zweiten Play-off-Spiel nach Heidelberg. Gegen die MLP Academics setzte es allerdings für das Team von Headcoach Alen Velcic eine 79:93-Niederlage.

Die Gäste kamen im Duell der beiden Sieger des ersten Spieltages gut in die Partie. Mit ihrer gewohnt aggressiven Einstellung in der Defense (starke fünf Steals bereits im ersten Viertel) setzte das Team von Coach Alen Velcic die Heidelberger stets unter Druck. Auch offensiv machte die aus Nate Britt, Grant Teichmann, Courtney Stockard, Rytis Pipiras und Robin Jorch bestehende Starting Five einen mehr als soliden Eindruck. Doch auch die Academics unterstrichen von Beginn an ihre Ambitionen, den ersten Rang dieser Play-off-Gruppe zu erobern. Mit einer knappen 22:21-Führung für die Panthers ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Spielabschnitt ging es munter hin und her. Beide Teams spielten weiterhin starke Defense, beide erspielten sich aber auch in der Offensive immer wieder gute Wurfmöglichkeiten. Der Spielstand blieb weiterhin knapp – mit der Halbzeitsirene schraubte Heidelbergs Topscorer Shyron Ely die Führung auf 43:40.

Zu Beginn des dritten Viertels legten die Academics den ersten echten Lauf der Partie hin und gingen schnell mit 54:45 in Führung. Vor allem Jordan Geist, der am Ende des Abends 26 Punkte auf seinem Konto hatte, übernahm in dieser Phase die offensive Verantwortung bei den Heidelbergern. Der 24-jährige Guard war bester Academics-Werfer und verwandelte starke sieben seiner zehn Dreier. Die Panthers schafften es allerdings, einigermaßen in Schlagdistanz zu bleiben, sodass die frühzeitige Vorentscheidung noch nicht auf Seiten der Gastgeber zu verbuchen war. Nach dem mit 18:28 verlorenen dritten Viertel ging es für die Panthers mit einem 13-Punkte-Rückstand (58:71) in den entscheidenden letzten Abschnitt.

Die Panthers schafften die erhoffte Wende in den letzten zehn Minuten der Partie nicht mehr. Im Gegenteil: Die Heidelberger brachten ihren Vorsprung souverän über die Zeit und erhöhten ihn bis zum 79:93-Endstand sogar noch leicht. Die besten Scorer auf Seiten der Schwenninger waren am Ende des Abends Courtney Stockard (21 Punkte), Chris Frazier und Rytis Pipiras (beide 17).