Die Unternehmen im Südwesten sollten Geflüchteten eine Chance geben, obwohl diese in der Ukraine noch beim Wiederaufbau gebraucht werden, meint unser Autor.
Die Ukraine muss sich nicht nur militärisch der russischen Angriffe erwehren und benötigt dafür noch mehr Soldaten. Sie hat auf der zivilen Seite, perspektivisch betrachtet, ein kaum minder gravierendes Problem: Für den Aufbau des vom Krieg zum Teil zerstörten Landes fehlen ihr die Arbeitskräfte. Denn weiterhin verlassen deutlich mehr Menschen das Land als wieder zurückkehren. In diesem Jahr soll der Abfluss noch 500 000 Personen netto betragen haben.