Nach der sehr langen Pause dürfen die Schwenninger Anhänger wieder ein Heimspiel live erleben. Der Samstag wird deshalb ein besonderer Tag für die Wild Wings und ihre Fans. Foto: Sigwart

Mit einem Testspiel gegen den DEL-Konkurrenten Augsburger Panther feiern die Schwenninger Wild Wings am Samstag die Rückkehr der Fans in die Helios-Arena. Rund ums Spiel soll einiges geboten werden.

Es ist für die Wild Wings am Samstag (14.30 Uhr) kein normales Testspiel gegen ihren Liga-Konkurrenten Augsburg in der Helios-Arena. Nach 547 Tagen dürfen die Schwenninger Fans zurück an ihren Stammplatz.

Wieder gegen Augsburg

Kurioserweise fand das letzte Spiel vor Zuschauern am Freitag, 6. März 2020, ebenfalls gegen Augsburg statt. Nur damals war es ein DEL-Duell.

Mit Blick auf den letzten Test der Schwenninger in dieser Vorbereitungsperiode stellen Chefcoach Niklas Sundblad und auch Angreifer Maximilian Hadraschek insbesondere einen Aspekt heraus: "Wir freuen uns sehr, endlich wieder daheim vor unseren Fans spielen zu können."

Team wird präsentiert

Wie groß die Sehnsucht der Wild-Wings-Anhänger nach ihrer Mannschaft ist, machten bereits die Turniere zuletzt in Wil und Kreuzlingen deutlich. Die Schwenninger Profis wurden jeweils begleitet von bis zu 900 Fans.

Am Samstag werden rund 2000 Zuschauer gegen die Panther erwartet. Diese Zahl wird sich mit Saisonbeginn deutlich steigern, denn Wild-Wings-Pressesprecher Krischan Läubin berichtete am Donnerstag, dass der Dauerkartenvorverkauf sehr gut begonnen hat.

Rund ums Spiel am Samstag wollen die Wild Wings ihren Fans einiges bieten. Nach der Schlusssirene wird das Team noch einmal von der Kabine aufs Eis zurückkehren und offiziell den Besuchern vorgestellt. Zudem werden Autogrammkarten im Umlauf der Helios-Arena ausgelegt. Klar ist aber auch, dass die Wild Wings aufgrund der Corona-Maßnahmen den direkten Kontakt zwischen Spielern und Fans noch vermeiden müssen.

Gutes Gefühl für den Start

Neben der Vorfreude auf die Zuschauer setzt Cheftrainer Niklas Sundblad bei der Saison-Generalprobe auf eine gute Leistung seiner Mannschaft. "Und auch das Ergebnis sollte positiv für uns sein. Dies würde uns vor dem Start ein gutes Gefühl geben. Wir wollen viel laufen, aggressiv agieren und unser Umschaltspiel effektiv anwenden", so der Schwenninger Coach.

Auch Maximilian Hadraschek zieht ein positives Fazit der bisherigen Vorbereitungszeit. "Wir haben sehr gut und intensiv gearbeitet. Unser Team ist fit. Sicherlich müssen wir in manchen Details noch besser werden", nennt der Angreifer zum Beispiel das Überzahlspiel.

Die Personalien

Im Tor wird bei der Generalprobe Joacim Eriksson stehen. In die Schwenninger Verteidigung kehrt der zuletzt verletzte Will Weber zurück. Kai Zernikel soll am Wochenende beim Kooperationspartner Freiburg Spielpraxis sammeln.

Im Angriff fehlt weiterhin der verletzte Tylor Spink, der aber bis zum ersten Saisonspiel gegen Bremerhaven wieder fit sein soll.

Zuversicht in Augsburg

Die Augsburger haben eine gelungene Vorbereitung hinter sich gebracht. Das neue Trainerduo mit Mark Pederson und Pierre Beaulieu kann nicht nur auf ein eingespieltes Team bauen – die Panther scheinen sich auch mit dem finnischen Verteidiger Jesse Graham oder mit Colin Campbell (Vienna Capitals) sehr gut verstärkt zu haben. Und die jüngste Nachricht tut den Augsburgern richtig gut: Auch in Bayern darf wieder in vollen Hallen gespielt werden.