Um jeden Ball kämpfen will die TSG II auch am Samstag. Foto: Kara

Zuletzt gab es mehrmals ein Spektakel: Am Samstag (15.30 Uhr) steht für die TSG II das Auswärtsspiel in Hofherrnweiler an.

3:5 gegen die Young Boys Reutlingen, 5:4 gegen Echterdingen und 3:4 gegen Berg – dazu kommt noch ein 2:0-Erfolg gegen den VfL Pfullingen: In den jüngsten Spielen mit Beteiligung der Balinger U23 war jede Menge Unterhaltung geboten und Spektakel fast garantiert.

 

Dieser Trend ist natürlich auch Trainer Philipp Wolf nicht verborgen geblieben. Er sagt gegenüber unserer Redaktion: „Wir müssen die richtige Balance finden.“ Desweiteren führt er aus: „Wenn wir etwas mehr Verstärkung von der 1. Mannschaft haben, sieht das inhaltlich besser aus und wir können den Fußball, der in Balingen implementiert wurde, besser auf den Platz gekommen. Gleichwohl werden Unsauberkeiten da natürlich schneller bestraft. Wir schießen viele Tore und spielen ansehnlich, aber es sind zu viele Gegentore.“

Erfahrene Mannschaft

Eine im Vergleich ereignisarme Begegnung war das Hinspiel gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Sebastian Zieker erzielte zehn Minuten vor dem Ende den 1:1-Endstand. „Das ist eine sehr erfahrene Truppe, die im Schnitt einige Jahre älter ist, als unsere. Sie sind richtig gut organisiert, haben aktuell aber Probleme Tore zu schießen“, so Wolf. Nach 30 Punkten in der Vorrunde stehen die samstäglichen Hausherren in der Rückrunde erst bei 12. Da man sich weder in Aufstiegsnähe, noch in Abstiegssorgen befindet, geht es für sie um weniger.

Ob das ein Vorteil ist? „Ich habe in den 26 Verbandsligaspielen noch keine Mannschaft erlebt, die sich nur auf das Bier danach freut. Jeder will guten Fußball spielen. Gerade in einem Heimspiel, werden sie nochmal gut spielen wollen“, glaubt Wolf.

Anez und Sinz fehlen

Verzichten muss er mit dem privat verhinderten Luis Sinz auf den nächsten Defensivspieler. Dieser hatte in der Vorwoche früh im Spiel Ahmed Anez ersetzt und seine Sache sehr ordentlich gemacht. Dafür könnte Florian Barth wieder ein Kandidat für die Startelf sein. „Das haben wir im Kopf. Wir werden nach dem Abschlusstraining sprechen. Gerade auch als Typ könnten wir ihn gut auf dem Platz gebrauchen“, sagt der Cheftrainer. Auch U19-Spieler Daniel Knobloch wird im Kader dabei sein.

Die Trainingswoche gestaltete sich aufgrund der Einsätze vieler Spieler am Mittwoch in Großaspach anders – so wurde eine Einheit gestrichen. „Dieser Oberliga-Einsatz soll die Jungs weiter motivieren Gas zu geben“, freut sich der Cheftrainer.