Im Nordschwarzwald wird seit knapp zwei Jahren immer wieder ein Wolf nachgewiesen, der schon einige Nutztiere gerissen hat. (Symbolfoto) Foto: dpa

Genetische Untersuchung steht noch aus. Herde nicht mit Zaun zur Wolfsabwehr geschützt.

Oppenau  - Zwei tote Schafe wurden am Dienstag in Oppenau (Ortenaukreis) aufgefunden. Ein weiteres war schwer verletzt und musste getötet werden.

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg vermutet, dass es sich um einen tierischen Täter handelt. Ob hier ein Wolf am Werk war, muss laut Mitteilung des Umweltministeriums aber erst noch herausgefunden werden. Ebenso kommen ein Hund oder ein Fuchs infrage.

Das Forschungsinstitut Senckenberg muss nun Rissabstriche untersuchen – in zwei Wochen erhofft man sich Klarheit. Da Oppenau im Gebiet der "Förderkulisse Wolfsprävention" liegt, wäre es nicht unwahrscheinlich, wenn der Wolf mit dem Namen "GW852m" wieder aufgetaucht ist. Fest steht seit dieser Woche auf jeden Fall, dass das Tier mit dem wissenschaftlichen Namen für die fünf toten Schafe und eine tote Ziege bei Forbach (Kreis Rastatt) verantwortlich ist. Dieser Vorfall ereignete sich Mitte Oktober.

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