Auf Hundebesitzer in Dornstetten kommen höhere Kosten zu. (Symbolbild) Foto: © Lubo Ivanko - stock.adobe.com

Gegner der Anhebung um 25 Prozent führen soziale Aspekte ins Feld.

Neu festgesetzt hat der Dornstetter Gemeinderat die Hundesteuer ab 1. Januar 2026.

 

Folgenden Geldsätzen stimmte das Gremium bei zwei Enthaltungen und sechs Gegenstimmen mehrheitlich zu: Für den Ersthund fallen 120 Euro (bisher 96 Euro) an, für jeden weiteren Hund das Doppelte des ersten Hundes, bei der Zwingersteuer das Dreifache des Ersthundes (jeweils wie bisher) sowie beim Kampfhund 600 Euro (bisher 500 Euro).

Seit 2012 sei diese Steuer nicht erhöht worden, machte Kämmerer Jochen Köhler deutlich. Die künftig zu erwartenden Mehreinnahmen pro Jahr bezifferte er auf rund 8800 Euro. Aktuell beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 35 520 Euro jährlich. Im Überblick nannte Köhler zudem derzeit folgende zur Hundesteuer angemeldete Tiere: 305 Ersthunde, 28 Zweithunde und drei Zwingerhunde; Kampfhunde seien nicht dabei.

Gegner verweisen auf soziale Aspekte

Im Gremium hatten die Erhöhungsgegner unter anderem den sozialen Aspekt der Hundehaltung ins Feld geführt: Man dürfe sozial Schwache, deren oft einzige Freude die Tiere seien, nicht zu sehr belasten. Auch wurde die Richtigkeit der aktuellen Hundezahl teilweise in Frage gestellt. Eine aktuelle Zählung sei zu erwägen.