Für die Großen ist es ein Spaßwettbewerb zum Abschluss: Chillende Chilenen, Hoppel und Moppel, Mario und Luigi sowie die Pink Girls treten kostümiert an. Foto: SAV Ulm

Der SV Schönwald veranstaltete trotz Tauwetter erfolgreich den Biathlon SV Cup Sprint und den Teamsprint im Weißenbachtal.

Für den Ski-Club war es die letzte große Herausforderung des Winters, die auch entsprechende personelle Ressourcen band: die am Wochenende stattfindenden Biathlon-Ereignisse um den SV-Cup für Laser- und Schnupperklassen und im Teamsprint im Rothaus-Loipenzentrum im Weißenbachtal.

 

Bis kurz vor knapp sei es noch nicht sicher gewesen, ob der Wettkampf stattfinden kann, doch dank des Biathlon-Fördervereins und der Gemeinde Schönwald, die am Vortag noch einige Fuhren Maschinenschnee auf die Strecke aufbrachten – in Verbindung mit den angekündigt kalten Temperaturen – konnte der letzte Wettkampf der Saison im Rothaus-Loipenzentrum auf einer zwar verkürzten, aber bestens präparierten Strecke doch noch stattfinden. Mehr als 30 Helfer waren nötig, um die Veranstaltung zu stemmen, bei dem auch wieder das örtliche DRK mit einigen Helfern im Einsatz war.

Sehr viele junge Teilnehmer

115 Kinder und Jugendliche kämpften bei eher unwirtlichen äußeren Bedingungen in verschiedenen Klassen um Punkte für den SV Cup. Zum ersten Mal zeichnete Manuela Duffner und nicht Günter Faller federführend als Wettkampfleiter verantwortlich. Letzterer gab den Streckenchef, um es langsam etwas ruhiger angehen zu lassen.

Für die Laser- und Schnupperklassen wurde der Wettkampf in Einzelstarts ausgetragen. Erfreulicherweise gab es gerade in den jüngsten Klassen wieder erstaunlich viele Teilnehmer. Für jeden Fehlschuss gab es zehn Sekunden Zeitstrafe, die direkt am Schießstand gestoppt wurden. Daher musste das übliche Helferpersonal deutlich aufgestockt und alle 14 Schießstände mit Helfern bestückt werden. Jeder Teilnehmer kämpfte intensiv um die Podestplätze, um sich einen der neuen Pokale für die Plätze eins bis drei zu sichern. Und: Andreas Perlenthaler war wieder fleißig und hatte einen QR-Code an der Strecke zur Verfügung gestellt, mit dem man direkt vor Ort die Ergebnisse abrufen konnte – über ein Programm, das er selbst erstellt hatte. Für die Kleinkaliber-Klassen sollte der Teamsprint einfach noch mal ein besonderer Saisonabschluss werden, bei dem der Spaß im Vordergrund stand. Daher schlüpften auch einige Teams passend zum Teamnamen in lustige Kostüme.

Jugend-Weltmeister mit von der Partie

Mit von der Partie waren hier übrigens auch Lukas Tannheimer, der in Östersund kurz zuvor Jugend-Weltmeister im Sprint und zweifacher Vize-Jugendmeister im Mixed Team sowie der Jugend männlich-Staffel geworden war, sowie die Silbermedaillengewinnerin der Junioren-Frauenstaffel Charlotte Gallbronner (beide DAV Ulm) sowie der Goldmedaillengewinner im Mixed-Junioren Team Linus Kesper, der für den SC Willingen startet.

Das Versorgungsteam um Martina Fautz sorgte mit Grillwürsten, Burgern und einem reichhaltigen Kuchenbüffet für eine ausgezeichnete Verpflegung an der Strecke. Bei den ungemütlichen Temperaturen durfte man sich auch über einen warmen Punsch freuen.