Bereits am Vormittag wehte im Kreis Calw teils starker Wind. Foto: Klormann

Bis zu plus acht Grad Celsius am Donnerstagvormittag – da fällt es schwer sich vorzustellen, dass es im Kreis Calw bis Freitagfrüh schneien soll. Der Deutsche Wetterdienst warnt jedoch genau davor. Und: Sturmböen soll es auch geben.

Wer am Donnerstagmorgen im Kreis Calw das Haus verlassen hat, dürfte sich vielerorts eher im Vorfrühling als im Winter gewähnt haben. Verbreitet stiegen die Temperaturen in den Plus-Bereich, letzte Frost-Reste tauten ab.

 

Doch der Winter, so warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD), kommt nun – zumindest zeitweise – zurück.

Bis zu 15 Zentimeter Schnee

In einer amtlichen Warnung kündigt der DWD zwischen Donnerstag, 2. Januar, 15 Uhr, und Freitag, 3. Januar, 6 Uhr, oberhalb von 600 Metern Schneefall mit Mengen zwischen fünf und zehn Zentimetern an – in Staulagen sogar bis zu 15 Zentimeter.

Generell sinke die Schneefallgrenze auf 200 Meter, hier sei mit immerhin noch fünf Zentimetern zu rechnen. Hier gilt die Warnung von 15 bis 0 Uhr. Verbreitet werde es glatt.

Als mögliche Gefahren nennt der DWD eine geschlossene Schneedecke, Glätte, eingeschränkte Sichtweite, Rutschgefahr. Das Verhalten im Straßenverkehr solle angepasst, Verzögerungen und Behinderungen eingeplant und unnötige Fahrten vermieden werden.

Darüber hinaus sei oberhalb von 800 Metern bis Donnerstagabend, 19 Uhr, mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 65 Stundenkilometern aus südwestlicher Richtung zu rechnen. In exponierten Lagen könnten Geschwindigkeiten bis 80 Stundenkilometer erreicht werden.

Gefahr durch umherfliegende Gegenstände

Gefahr bestehe durch einzelne herabstürzende Äste; umherfliegende Gegenstände. Leinwände, Möbel, Zelte und Abdeckungen sollten befestigt; im Freien auf herabfallende Gegenstände wie Äste geachtet werden.

Auch unterhalb von 800 Metern warnt der DWD bis 14 Uhr am Donnerstag vor Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60, in exponierten Lagen bis 70 Stundenkilometer aus südwestlicher Richtung.