Für die kommenden Tage rechnen die Experten im Südwesten mit weniger schönem Wetter. Foto: dpa

Meister Schnee im Südwesten bisher mit 130 Zentimetern am 29. Januar in Baiersbronn.

Stuttgart  - Die Sonne hat es in den Wintermonaten gut mit dem Südwesten gemeint: Insgesamt schien sie von Dezember bis Februar rund 220 Stunden lang, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Auch die Temperaturen waren demnach mit durchschnittlich 2,1 Grad Celsius relativ mild - der langjährige Mittelwert liegt bei 0 Grad.

Mit beiden Werten liegt Baden-Württemberg im Bundesvergleich auf dem zweiten Platz. Kälter war es mit 1,2 Grad in Bayern, im Saarland wiederum schien die Sonne etwa fünf Stunden länger. Deutschlandweit lag die Temperatur bei durchschnittlichen 2,8 Grad. Auch Niederschlag gab es im Südwesten im Winter reichlich, wie die Meteorologen weiter mitteilten. Insgesamt fielen 250 Liter pro Quadratmeter - deutschlandweit waren es 210 Liter. Der meiste Schnee lag im Südwesten mit 130 Zentimetern am 29. Januar in Baiersbronn im Schwarzwald.

Für die kommenden Tage rechnen die Experten im Südwesten mit weniger schönem Wetter: Zwar beginne der Donnerstag noch mal sonnig, aber zum Abend hin zögen Wolken auf, in der Nacht falle dann der erste Regen, sagte ein Meteorologe. Am Freitag sei es stark bewölkt und es regne vor allem vormittags. "Die Höchsttemperaturen liegen bei sechs bis 12 Grad. Für Anfang März ist das aber ein ganz normaler Wert." Auch das Wochenende werde eher durchwachsen mit Wolken, wenig Sonne und Regen.