Die Blüten lockten einige Insekten an. Foto: Schwark

Nach einem launischen Sommer revanchierte sich der September rund um Freudenstadt mit reichlich Sonnenschein. Das belegt die Wetterstatistik, die Hobbymeteorologe und Apotheker Thomas Herrmann aus den Daten der automatischen Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf dem Kienberg zusammengefasst hat.

Freudenstadt - Mit einer Monatssumme von 207,7 Sonnenscheinstunden wurde der langjährige Mittelwert von 178 Stunden übertroffen. Am 2. September gab es rund zwölf Sonnenstunden. Immer wieder konnten die Menschen einen azurblauen Himmel über Freudenstadt genießen.

Nachdem der vergangene August das Regensoll zu lediglich 68 Prozent erfüllt hatte, geizte auch der September mit Niederschlag. Mit 41,7 Litern wurde das langjährige Mittel von 105 Litern nur zu 40 Prozent erreicht. An nur neun Tagen wurde Niederschlag registriert. Sommerliche Temperaturen brachte nochmals der 8. September mit 23,7 Grad. Ein Sommertag mit mindestens 25 Grad wurde allerdings nicht erreicht. In den eher kühlen Bereich rutschte das Thermometer am 30. September ab, als mit 3,5 Grad die niedrigste Monatstemperatur gemessen wurde.

Landwirte fahren dritten Grasschnitt ein

Mit einem Monatsmittel von 13,9 Grad war der September um 1,9 Grad zu warm. Damit setzte sich der Trend der Vorjahre fort. Dass es noch anders geht, belegen Klimadaten des DWD. So wurden am 19. September 1947 im Bühlertal 36,5 Grad gemessen.

Futtermangel für die Tiere dürfte es in diesem Jahr nicht geben. So konnten die Landwirte bei sonnigen Wetter entspannt ihren dritten Grasschnitt einfahren. Die Hobbygärtner durften sich noch lange über ihr frisches Gemüse im Garten freuen.