Die Wetteraussichten bleiben graue und neblig (Symbolbild). Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko

Ein DWD-Meteorologe spricht am Freitag von einem „Langeweilemodus in der Wetterküche“. Denn: Das graue und neblig trübe Wetter hält sich in Deutschland.

Offenbach - Das vielerorts graue und neblig trübe Wetter der vergangenen Tage hält sich hartnäckig in Deutschland. Sonne gibt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) daher auch weiterhin fast nur in den Bergen. Ein DWD-Meteorologe sprach am Freitag in Offenbach von einem „Langeweilemodus in der Wetterküche“.

Eine Ausnahme davon bilden lediglich das Erzgebirge und die Ostalpen - denn dort fällt den Angaben zufolge in der Nacht zum Samstag sehr viel Schnee. Bis zu 40 Zentimeter können zusammenkommen, im Berchtesgadener Land sogar bis zu 60 Zentimeter. Der DWD wies darauf hin, das Bäume und Äste unter der Last brechen könnten. Außerdem sei mit Behinderungen und Glätte zu rechnen.

Ursache für die festgefahrene Großwetterlage ist Tiefdruckgebiet „Ida“ über Osteuropa. Gemeinsam mit Hoch „Erich“ über den Britischen Inseln hält es Deutschland im Griff und sorgt dafür, dass von Nordwesten meist kühle Meeresluft angesaugt wird. Zwar gewinnt das Hoch zum Wochenbeginn „deutlich mehr an Einfluss“, wie der Meteorologe sagte. „Das bedeutet aber nicht automatisch schönes Wetter.“