Am Mittwoch ziehen Gewitter über den Südwesten. Foto: dpa/Alexander Wolf

Wo es krachen könnte, weshalb erneut Starkregen droht – unsere Redaktion hat mit dem DWD-Experten Clemens Steiner gesprochen.

Zunächst werde es in Baden-Württemberg regnen, in der zweiten Tageshälfte sind Gewitter möglich. „Dann steigt auch die Gefahr des Starkregens“, wie Clemens Steiner vom DWD unserer Redaktion sagte.

 

Ob es am Mittwoch erneut extrem werden kann wie beim Unwetter in Bisingen am 2. Mai? „Damit muss man rechnen.“ Und weiter: „Tatsächlich haben wir am Mittwoch eine Lage, in der man solche Unwetter erwarten kann.“

Laut Vorhersage sind im Südwesten Gewitter mit Starkregen bis 25, örtlich bis 40, lokal auch extrem heftiger Starkregen um 50 Liter pro Quadratmeter pro Stunde möglich. Dazu kommen stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 Stundenkilometer sowie Hagel um zwei Zentimeter.

DWD: genauere Informationen im Lauf des Vormittags

Ob es im Zollernalbkreis wieder Unwetter geben wird, wo genau die Gewitter aufkommen werden, lässt sich nicht voraussagen. Das deutsche und das englische Modell zeigten am Dienstag unterschiedliche mögliche Schwerpunkte an.

Steiner rechnet damit, dass sich die Gewitterzellen –wie bereits in Bisingen – erneut nicht stark verlagern werden.

Dies hatte dafür gesorgt, dass der Niederschlag eine relativ kleine Fläche traf. Indes geht der DWD davon aus, dass sich an diesem Mittwoch mehr Zellen bilden könnten als am 2. Mai. Steiner: „Das ist ein Unterschied zur vergangenen Lage.“

Wetter-Warnungen werden die Experten voraussichtlich im Laufe des Vormittags veröffentlichen.