Sonniges Wetter erwartet nach jetzigem Stand auch die Besucher der Da-Bach-na-Fahrt in Schramberg am Fasnetsmontag. Foto: dpa

Trockenes Wetter am Schmotzigen. Ab Freitag steigen Temperaturen. Sturmtief nur in Norddeutschland.

Region - "Es wird kühler. Es bleibt nass. Die närrischen Tage werden stürmisch" - mit diesen Aussagen warnt Bild.de vor dem nächsten Sturm, der Deutschland am Sonntag treffen soll. "Fliegt uns der Rosenmontag um die Ohren?" lautet die Überschrift. Auch andere Medien wie Focus warnen bereits vor einem Unwetter. Fällt die Fasnet also ins Wasser?

Nein, beruhigt Meteorologe Oliver Klein die Narrenfreunde aus der Region. Der Sturm werde hauptsächlich den Norden Deutschlands treffen. "Das Wetter im Südwesten wird freundlicher. Hier passiert wenig."

Ideales Wetter am Schmotzigen

Bereits am Schmotzigen Donnerstag haben Freunde der Fasnet Glück. Zwar kann morgens noch Hochnebel die Sicht versperren, dieser lockert im Laufe des Tages jedoch auf. Mittags scheint dann die Sonne - zum Feiern also das ideale Wetter.

Ab Freitag steigen dann die Temperaturen weiter an, am Wochenende erwarten uns Werte im zweistelligen Bereich. Es bleibt größtenteils trocken, auch die Sonne lässt sich ab und zu blicken. "Am Sonntag können einzelne Schauer dabei sein", berichtet Klein, der eine Wetterstation in Bad Dürrheim betreibt. 

Ein bisschen bekommt die Region trotzdem von dem nördlichen Sturmtief mit. "Einzelne Böen sind dabei", sagt Klein. Ein Orkantief wie "Sabine" sei jedoch nicht in Sicht.

Richtung Dienstag ziehen dann Wolken auf, es kann zu Schauern kommen. Das Wetter bleibt jedoch mild. "Besucher von Fasnetveranstaltungen sollten sich nicht zu warm anziehen", rät der Meteorologe. "Es wird alles andere als winterlich."

Genaue Wetterprognosen eine Woche im Voraus zu treffen sei jedoch schwierig, sagt Klein. Vor allem der Zeitpunkt könnte sich verschieben. "Man kann aber bereits sehen, dass sich zum Wochenende Hochdruckeinfluss bei uns bemerkbar macht."