Sebastian Weigold wurde zum Lesekönig gekrönt. Es gab viele hervorragende Beiträge beim Lesefest. Foto: Schule

Nun hieß es wieder: Großes Lesefest an der Grundschule Rötenberg.

Alle Klassen versammelten sich im Musiksaal und eröffneten das Lesefest gemeinsam mit der Lesehymne „Lesen heißt auf Wolken liegen“ von Christa Zeuch.

 

Ramona Prescher, die diesen Tag organisiert und geplant hatte, konnte neben den Schülern auch Britta Blaurock von der Buchlese Schramberg, die Lesepaten sowie Bürgermeister Michael Lehrer begrüßen, die alle fünf auch die Jury für den Vorlesewettbewerb bildeten.

Doch zuvor zeigten alle Klassen ihre Lesefertigkeiten. Die Erstklässler trugen das Gedicht „Bücher lesen ist gefährlich“ vor und zeigten damit, was einem in Büchern Spannendes begegnen kann.

Spezielle Vorbereitung

Die Zweitklässler zauberten laut Mitteilung den Zuhörern mit dem Buch „Furzipups der Knatterdrache“ von Kai Lüftner ein Schmunzeln ins Gesicht, da dieser Drache seinem Namen hörbar alle Ehre machte.

Vor der Pause entführten die Viertklässler noch gemeinsam mit dem „Bücherkater“ von Erwin Moser in fantastische Abenteuergeschichten kleiner Mäuse.

Schon seit einigen Wochen fand neben des normalen Unterrichts und der Vorbereitungen für die Klassenvorführungen auch noch das Auswahlverfahren für den Vorlesewettbewerb statt.

Die dritte und die vierte Klasse stellten jeweils immer zwei Teilnehmer, die gemeinsam von der ganzen Klasse bestimmt werden. Dabei lernten die Kinder, was es hieß, gut zu lesen: flüssig, betont und deutlich. Jedes Kind bekam von der ganzen Klasse Rückmeldung über seine Stärken und gegebenenfalls Tipps, was es noch verbessern könnte. Am Ende entschied jede Klasse, welche beiden Kinder sie ins Rennen schickt.

Unbekannte Texte

Während der Pause durften diese vier Kinder sich für den Vorlesewettbewerb vorbereiten. Sie bekamen einen unbekannten Text, den sie in dieser Zeit zum ersten Mal lasen und vorbereiteten.

Dann wurde es spannend. Einzeln kamen die Wettbewerbsteilnehmer nach vorne und lasen ihren Text vor. Im Anschluss daran bekam jeder auch gleich eine kurze Rückmeldung der Jury und natürlich viel Applaus von der gesamten Schulgemeinschaft.

Während sich die Jury zur Beratung zurückzog, verkürzte die dritte Klasse das bange Warten mit lustigen Gedichten von Heinz Erhardt und Joachim Ringelnatz sowie Musikbeiträgen einzelner Schüler.

Lesegutschein überreicht

Schließlich war es soweit: Die Krönungsfanfare ertönte und Bürgermeister Lehrer machte es spannend, indem er mit der Lesekönigkrone von Kind zu Kind wanderte, um sie schließlich Sebastian Weigold aufzusetzen – dem Lesekönig aus der Klasse vier. Außerdem überreichte Michael Lehrer ihm einen Buchgutschein, den die Gemeinde jedes Jahr für den Lesekönig stiftet. Abschließend wurde der Mut aller vier Kinder, vor so großem Publikum und der Jury zu lesen, mit einer Urkunde und Büchern von Erich Kästner (gestiftet von der Buchlese) belohnt, die Frau Blaurock überreichte.

Das Lesefest 2024 zeigte wieder, dass lesen Spaß macht, spannend ist und einen in aufregende Welten und Geschichten entführen kann.