Zufrieden war Westernreiter Grischa Ludwig mit den Leistungen seiner Pferde in Cremona. Foto: Bonaga

Westernreiten: Bitzer ist mit Leistungen seiner jungen Pferde in Cremona zufrieden. 

"Die Pferde waren fit und die Ritte waren gut, allerdings hatten wir etwas Pech", resümiert der Bitter Westernreiter Grischa Ludwig nach seiner Teilnahme am italienischen Derby in Cremona. Mit 97 Amateur-Starts und 116 genannten Profi-Starts war es bisher eines der teilnehmerstärksten Reining- Turniere des Jahres.

Ludwig war mit einem klaren Ziel angereist: "Ich möchte die Trainingsleistung der Pferde abrufen." Der amtierende FEI-Doppel-Europameister hatte drei Junghengste im Gepäck. Den vierjährigen "Spooks Of Genius" und den fünfjährigen "Gunnanicya MM JB" hatte er selbst bereits erfolgreich vorgestellt. Mit dem fünfjährigen "Einsteins Resolve" war es das erste gemeinsame Turnier. . Nach den Qualifikationsritten am Mittwoch stand für Grischa Ludwig fest: Zwei Mal Finale. "Mit Spooks Of Genius hat es nicht gereicht. Der Hengst hat beim Tempowechsel von schnellem auf langsamen Galopp zwei Mal gepatzt. Ich bin mit der Leistung meines Vierjährigen trotzdem sehr zufrieden. Im Vorlauf war er von den Manövern her mein bestes Pferd. Allerdings haben wir einige Fehlerpunkte kassiert, ohne die auch er im Finale gewesen wäre", erklärt Ludwig die Punktwertung von 208. "Im Vorlauf hat sich schon gezeigt, dass die Leistungsdichte brutal ist, da kann jeder kleine Fehler das Aus bedeuten."

Und die Plätze im Finale waren knapp: Von den 54 Pferd-Reiter Kombinationen in Level 4 durften nur 23 Paare ins Finale einziehen. Das schaffte der Reiner aus Bitz mit seinen beiden fünfjährigen Hengsten. Ludwig landete mit "Einsteins Resolve" auf Platz 13 (Score 220,5) und mit "Gunnanicya MM JB" (Score 217,5) auf Platz 20. "Gunnanicya hat auf dem Zirkel raus gewechselt, das hat uns die Punkte gekostet um vorne mitzuspielen. Der Ritt mit Einsteins Resolve war tadellos", war Ludwig am Ende mit den Leistungen seiner Pferden zufrieden.