Zweimal im Rahmen des Schulfestes gab es auch Tanz-Vorführungen sogar mit akrobatischen Elementen von der siebten Klasse. Foto: Stefan Heimpel

Schulfest an der Furtwanger Werkrealschule mit Weltmeistern: Ein Highlight bei den Angeboten beim diesjährigen Schulfest war eine Vorführung der Weltmeisterinnen im Zweier-Kunstradfahren.

Nach vier Jahren war es nun endlich wieder so weit: An der Werkrealschule konnte wieder ein Schulfest gefeiert werden. Die Klassen hatten dafür unter dem Motto Jahrmarkt etwas Spielerisches oder Sportliches vorbereitet.

Das Programm war vielseitig und reichte vom Popcorn-Stand über Hockey und Basteln bis zum Kinderschminken. Ergänzt wurde dieses Angebot im Freien noch durch ein Bobby-Car-Rennen sowie Torwandschießen und Dosenwerfen. Der Elternbeirat organisierte das kulinarische Programm mit Gegrilltem, Salaten, Kuchen und vielerlei Getränken. Ergänzt wurde dies durch das Café Bregoccino der Bregtalschule: Im Rahmen der Kooperation mit den Integrationsklassen wurden hier vom Team des Bregoccino beliebte Kaffeespezialitäten serviert.

Was beim Kunstradfahren möglich ist

Eine Besonderheit war dann ein Programm in der Ilben-Sporthalle, das zwei Mal während des Festes vorgeführt wurde. Zuerst einmal gab es Tanzvorführungen der siebten Klasse, die mit viel Beifall belohnt wurden. Ergänzt wurde dies noch durch einen kleinen Wettbewerb der Ballkünstler. Das Highlight war aber sicherlich die Darbietung der Weltmeisterinnen im Zweier-Kunstradfahren. Sophie-Marie Wöhrle, Lehrerin an der Werkrealschule, ist aktuelle Weltmeisterin im Zweier-Kunstradfahren. Sie bot dann mit ihrer Partnerin Caroline Wurth zwei Vorführungen ihrer Kunst beim Schulfest an.

Foto: Stefan Heimpel

Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften im belgischen Gent gewannen sie im vierten Anlauf endlich nach drei Titeln als Vizeweltmeister das UCI-Regenbogentrikot. Damit komplettierten die mehrfachen deutschen Meisterinnen, Europameisterinnen sowie Weltcup-Gesamtsiegerinnen vom RSV Gutach (Schwarzwaldbahn) ihre Trikot-Sammlung und gewannen 2022 – außer dem Weltcup – alle möglichen Titel. Mit ihren Darbietungen auf zwei Rädern oder gar gemeinsam auf einem Rad sorgten sie für Begeisterung und gaben einen kleinen Einblick, was beim Kunstradfahren möglich ist.