Nachdem der Bürgermeister bewusstlos wurde, nutzen die Rathausmitarbeiter die Chance, ihm einen Denkzettel zu verpassen. Foto: Decoux /Sandra Decoux

„Zwei Bürgermeister für ein Hallelujah“ hieß das Stück, das die Theatergruppe des MGV Sunshine Chor auf die Bühne gebracht hat. Das Publikum erlebte dabei einen Abend voller Lacher, absurden Verwirrungen und unerwarteten Wendungen.

Das turbulente Lustspiel in drei Akten in hochdeutscher Fassung von Carsten Schreier hatten die Regisseure Eva Ibig und Burckhard Gwarys in badische Mundart umgeschrieben. Die acht Laienschauspieler waren ein bunt gemischtes Ensemble, das mit viel Enthusiasmus und einer Prise Chaos auf die Bühne trat. Besonders hervorzuheben war der Auftritt von Markus Gwarys, der als fauler, demotivierter Bürgermeister die Zuschauer mit seinem Beamtenwitz zum Lachen brachte. Seine berühmte Beamten-Tradition „knicken, lochen, abheften“ wurde zum Running Gag des Abends. Gwarys stand zum 18. Mal als Laienschauspieler auf der Münchweierer Bühne. Für drei Schauspieler hingegen war die Aufführung ihre Bühnenpremiere: Lisa Woosey glänzte in der Rolle der hochdeutsch sprechenden Bürgermeister-Sekretärin, die Münchner Haushälterin vom Bischof Alina Mülhaupt sprach Bayrisch und Sandra Kuhn als Bürgermeister-Gattin Hilde in Münchweirer Dialekt.