Ein BASF-Forscher am Standort Ludwigshafen arbeitet an einem chemischen Verfahren, damit das in der Batterie des Elektroautos enthaltene Lithium in hochreiner Form zurückgewonnen werden kann Foto: BASF SE/Detlef W. Schmalow

Die Chemie-Verbände in Baden-Württemberg unterstreichen die Systemrelevanz ihrer Unternehmen für die deutsche Wirtschaft. Ihr Ziel: bei einer Gasnotlage bevorzugt berücksichtigt zu werden.

Im Kampf gegen die mögliche Gasnotlage steht die chemische Industrie an vorderster Front. Allein auf den Riesen BASF entfallen vier Prozent des gesamten deutschen Erdgasverbrauchs – auf die ganze Branche 15 Prozent. Folglich macht sich diese Schlüsselindustrie verstärkt Gedanken darüber, wie eine Knappheit zu bewältigen wäre. Insofern wird auch die Debatte über eine sinnvolle Verteilung des Erdgases zwischen Verbraucher und Betrieben besonders intensiv geführt. Ein Überblick.