Hector Alonso Serrano hat bei den Eis-Shows im Europa-Park sein Können gezeigt. Foto: Ullrich

Die Eis-Shows im Europa-Park kamen bei den Zuschauern in der vergangenen Saison wieder sehr gut an. Unsere Redaktion hat Eiskunstläufer Hector Alonso Serrano gefragt, warum er diesen Sport als seinen Beruf ausgewählt hat.

Mit großem Erfolg und Zuschauerinteresse liefen die Eis-Shows „Surpr’Ice presents The Vampire Circus“ und „Surpr’Ice presents a Christmas Dream“ sowie im Rahmen von Traumatica „Dare or truth“ im Europa-Park. Der Eiskunstlauf-Star Hector Alonso Serrano aus Spanien, der bei den Stücken in unterschiedlichen Rollen und verschiedenem Outfits sein Können zeigte, gab unserer Redaktion einen Einblick in seine Arbeit. Er wird auch in der kommenden Saison, die am 15. März mit der Voreröffnung und am 22. März offiziell beginnt, zu sehen sein. Der 27-Jährige wurde in Madrid geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren auf dem Eis. Er war 2018 nationaler spanischer Meister, nahm an der Europameisterschaft 2019 und auch an Junioren-Weltmeisterschaften teil.

 

Herr Alonso Serrano, die breite Öffentlichkeit weiß es nicht, aber Sie laufen seit vielen Jahren mit einer dauerhaften Rückenverletzung, wie schränkt Sie diese Erkrankung ein?

Meine Verletzung schmerzt nicht mehr, aber ich habe eine Grenze, wenn ich mich zurücklehnen muss.

2024 wurden Sie 27 Jahre alt. Werden Sie sich weiter voll und ganz dem Sport widmen?

Wer weiß, das Leben ändert sich schnell.

Warum haben Sie mit dem Eislaufen begonnen?

Ich wurde da von meiner Familie beeinflusst . Mein Cousin ist mit sechs Jahren Schlittschuh gelaufen, also habe ich auch damit angefangen.

Seit Oktober 2023 im Europa-Park

Wie und wann sind Sie zum Europa-Park gekommen?

Im Oktober 2023 war ich auf der Suche nach einem nächsten Vertrag nach meinem in Manchester. Mein Trainer erzählte mir von der Show hier und ich bewarb mich dann dafür.

Bei den Eisshows kommtes sehr schnell zu einemWechsel verschiedener Outfits. Ist das sehr hektisch? Wie schaffen Sie das?

Also für uns Männer ist es deutlich einfacher als für die Frauen. Wir üben das dann einfach und finden so mit der Zeit heraus, wie es am besten geht.

Wie oft trainieren Sie?

Im Prinzip kann jede Show als Training gelten. Ansonsten trainiere ich persönlich aber nicht viel.

Gehen Sie oft privat inden Europa-Park?

Nein, es ist mein Arbeitsplatz. Also versuche ich normalerweise, draußen zu bleiben.

Was machen Sie, umzwischendurch malabzuschalten und zuentspannen?

Ich spiele Spiele, höre gerne Musik und bin sehr gerne mit meinen Freunden zusammen und verbringe Zeit mit ihnen.

Lemmy Kilmister von der Band Motörhead ist eines seiner größten Idole

Wenn Sie wählen könnten: Was ist Ihr Traumjob?

Mein Traumjob ist es, Tourneen und Shows in der ganzen Welt zu geben.

Haben Sie ein Idoloder ein Vorbild?

Ich habe tatsächlich sehr viele Vorbilder. Lemmy Kilmister von der Band Motörhead ist beispielsweise eines meiner größten Idole.

Sprechen Sie gut Deutsch?

Nein, ich spreche die Sprache nur ein bisschen. Ich mache mich verständlich und verstehe das Meiste von dem, was die Leute sagen.

Was gefällt Ihnen an Deutschland besonders?

Was mir hier in dem Land besonders gefällt, sind die Lebensbedingungen.

Der weibliche Star

Die 24-jährige Alaina Theis war 2024 ebenfalls Haupt-Akteurin bei den Eisshows. Sie stammt aus Green Bay in den USA. Sie hat bereits viele Erfahrungen mit Eisshows gesammelt. Insgesamt stehen bei ihr mehr als 15 Jahre Erfahrung im Eiskunstlauf mit Training in den Richtungen „Freestyle“, „Eistanz“, „Adagio-Paare“ und „MITF“ zu Buche. Theis ist doppelte Goldmedaillen-Gewinnerin und die 24-Jährige hat mehr als acht Jahre Erfahrung im Wettkampf-Eiskunstlauf. Sie skatet nach dem Motto „Ich möchte meine Leidenschaft mit anderen teilen, damit auch sie die Freuden des Eiskunstlaufs erleben können“.