Begeistert tobende Kinder, wo man auch hinschaut: Die diesjährige Aktion im Zuge des Weltkindertages im Jugendhaus Spektrum ist ein voller Erfolg.
VS-Schwenningen - Ein leckerer Duft von Popcorn, Burgern und Waffeln liegt in der Luft. Dieser wird jedoch zackig von herumtobenden Kindern verweht, denn im Jugendhaus-Spektrum ist anlässlich des Weltkindertages mächtig was los: Rund 400 Kinder versetzen den Garten des Jugendhauses in helle Aufruhr. Und das auch zurecht: Zwischen Kinderschminken, Dosenwerfen, Hüpfburgen und Bullenreiten ist für die Kinder einiges geboten.
Organisatorin Fabienne Schneider kann es selbst kaum glauben, wie gut das Angebot ankommt: "Der Weltkindertag hier im Jugendhaus ist bereits jetzt ein voller Erfolg. Die Kinder standen bereits schon um zehn vor eins vor dem Tor und wollten rein, obwohl der offizielle Start erst jetzt um 13.30 Uhr ist", schmunzelt sie. Das sei erst der zweite Weltkindertag, den das Jugendhaus ausrichtet und das erste Mal in dieser Größe. Letztes Jahr veranstalteten sie coronabedingt nur Kleinigkeiten, erzählt Schneider. Dafür war die Organisation im Vorfeld eine große Aufgabe, die das Team vom Jugendhaus über viele Wochen intensiv beschäftigt hat. "Das war schon ein bisschen stressig. Doch wir hatten ein tolles Team und viel Hilfe", so Schneider.
Jacques Mehlsack bringt Kinder zum Kichern
Viele Akteure unterstützen den Nachmittag im Jugendhaus: Mit dabei sind unter anderem die Wohnungsbaugesellschaft, mit der die Kinder ihr Traumhaus basteln können, das Familienheim mit einem Drachen-Atelier und der Kinderschutzbund. Doch wer ist der lustige Mann, bekleidet mit Kochschürze und einem (Plüsch-) Hund auf dem Arm, den die Kinder eifrig streicheln? Olaf Jungmann in seiner Paraderolle des Jacques Mehlsack ist natürlich – diesmal als Walking-Act und nicht auf der Bühne – auch wieder dabei und bringt die Kinder gehörig zum Kichern.
Damit sich diese auch gut über alle Stationen verteilen, gibt’s Stempelkarten und am Schluss eine Waffel für umsonst. Als pädagogisches i-Tüpfelchen gibt es an jedem Stand außerdem nachzulesen, welche Rechte Kinder haben – denn für diese steht der Weltkindertag ja schließlich.
"Wenn man sieht, wie die Kinderaugen leuchten und sie über das ganze Gesicht strahlen, dann ist das den Aufwand auf jeden Fall wert", zieht Schneider ein Resümee. Und tatsächlich: "Das ist der beste Tag aller Zeiten", ruft ein Junge im Vorbeirennen, bevor er sich wieder eifrig in die spielende Menge stürzt.
