Beim Weltgebetstag in Trossingen gab’s Papierblumen für alle Teilnehmerinnen – und Mut machende Gedanken.
Der Weltgebetstag der Frauen ist die größte und älteste ökumenische, weltumspannende Frauenbewegung. In diesem Jahr war sie den Cook-Inseln gewidmet.
Dieser Tag steht für die Vision einer Welt, in der alle Frauen selbstbestimmt leben können. Weltweit finden zeitgleich und überall mit gleicher Liturgie Gottesdienste statt.
In diesem Jahr, basierend auf der Lesung des Psalms 139, der sinngemäß besagt, dass Gott immer und überall bei den Menschen ist, sie kennt und um alles weiß, was sie tun. Anlässlich dieses Weltgebetstages der Frauen sind am Freitagabend rund 60 Frauen im katholischen Gemeindehaus zusammengekommen.
Musik und Texte
Federführend organisiert wurde der Abend von Ilona Strizzi, Sandra Heizmann, Valerie Blaas-Gienger, Andrea Naletilic und Paola Akarpinar.
Ein ökumenischer Chor unter der Leitung von Frauke Fischer-Lohrer umrahmte den Gottesdienst, instrumental begleitet von Geige, Gitarre, Klavier und afrikanischer Trommel. Jede der ankommenden Frauen fand neben einem Textheft eine Papierblume vor, die im Haar, oder an der Kleidung befestigt werden konnte. Aus diesem Textheft erhielten die Besucherinnen Informationen zu den Cook-Inseln. „Kia orana“, mit diesem Grußwort aus der Sprache der Maori, dem indigenen Volk der Cook-Inseln, hießen die Organisatorinnen ihre Gäste willkommen. Ganz auf den Weltgebetstag der Frauen ausgerichtet, sprachen die Texte von „der Schöpferin“. Lebensgeschichten von Frauen der Inselgruppe im Südpazifik wurden vorgetragen. „Wunderbar geschaffen“, mit dieser positiven Sichtweise wollten die Frauen der Cook-Inseln Mut machen.
„Wunderbar geschaffen“
„Wunderbar geschaffen“ sollte jedoch auch das Bewusstsein für sich selbst vermitteln. Frauen sollten sich annehmen, wie sie sind, auch mit eventuell empfundenen Unzulänglichkeiten.
Sich gegenseitig anzunehmen, ist den Frauen an diesem Abend auf jeden Fall gelungen. Viele Teilnehmende freuten sich über Begegnungen und genossen den sich anschließenden Stehempfang.