Was tun für den Frieden in der Welt: das wollen auch Kinder und Jugendliche in Rottenburg.
Darum feierten Junge, Alte und die dazwischen gemeinsam in St. Moriz in Rottenburg. Um Frieden ging es dieses Jahr beim Weltgebetstag der Kinder und Jugendlichen: um Frieden in Israel Palästina und in aller Welt.
Fröhlich und nachdenklich ging es zu. Der Gottesdienst begann gemeinsam in der Morizkirche mit singen, beten und einem Anspiel zum Thema „Was tun für den Frieden“, das zwei Jugendliche mit Friedensfahnen mit einer Erwachsenen spielten. Eine Fahne trug die Aufschrift Pace – lateinisch für Frieden – und eine Schalom und Salam – hebräisch und arabisch für Frieden.
Zwei Gruppen
Nach der Spielszene bildeten sich zwei Gruppen: Die jüngeren Kinder zogen mit dem Team rüber ins Gemeindehaus. Teilweise waren Eltern dabei. Im Moriz-Gemeindesaal wurden die Kinder mittels eines Bodenbilds vertraut gemacht mit Israel-Palästina. Kinder durften landesübliche Tiere, Pflanzen, Lebensmittel beitragen und auf die Landkarte legen. „Dort war zu sehen, dass Palästina und Israel zwei Staaten nebeneinander in einem Land sind – und es war offensichtlich, dass Frieden nur für beide gemeinsam zu haben wäre“, schreiben die ökumenischen Veranstalter in der Pressemitteilung.
Programm für Jugendliche
Die Jugendlichen erfuhren währenddessen in der Morizkirche mittels Fotos und Landinformationen mehr über den Konflikt im Nahen Osten, die Sorgen und Nöte auf beiden Seiten. Gedanken zu einem Bibelvers aus Epheser 4,1-3 zum „Band des Friedens“ regten die Zuhörenden zum Nachdenken an, wie sie selbst sich für Frieden einsetzen und ihre Begegnungen und Beziehungen anders, friedlicher gestalten können.
Wer wollte, konnte anschließend ein Friedensbanner in der Sakristei gestalten, eine Origami-Friedenstaube basteln oder Freundschaftsbänder in der Anna-Kapelle knüpfen. Danach machten sich auch die Großen auf den Weg rüber ins Moriz-Gemeindehaus.
Fladenbrot und Datteln
Als wieder alle zusammen waren, gab es ein Picknick: Die jungen Mitfeiernden saßen verteilt auf Decken und teilten Fladenbrot, Datteln, Feigen, Orangenkuchen und andere Leckereien. Dann wurden Fürbitten für Frieden vorgetragen und das Vaterunser gemeinsam gesprochen.
Zum Abschluss wurde noch mal gesungen: „Segen, Gottes guter Segen verbindet unsere Welt.“ Und „Hevenu schalom alechem – Wir wünschen Frieden… aller Welt.“
Vorbereitet wurde der Weltgebetstag der Kinder und Jugendlichen von einem ökumenischen Team unter Leitung von Familienreferentin Irmgard Schmidt und Pfarrerin Stefanie Luz. Es musizierten Ingo Andruschkewitsch und Jael Deus.