Franck Ribéry Foto: dpa

Wird Franck Ribéry Weltfußballer des Jahres? Der 30-Jährige rechnet sich zumindest gute Chancen aus - und zeigt typisch bayerische Gelassenheit.

Wird Franck Ribéry Weltfußballer des Jahres? Der 30-Jährige rechnet sich zumindest gute Chancen aus - und zeigt typisch bayerische Gelassenheit.

Doha - Franck Ribéry blickt der Weltfußballer-Gala in Zürich erwartungsfroh entgegen. „Ich glaube, ich habe eine große Chance. Die Mannschaft und ich haben es 2013 sehr gut gemacht“, sagte der Franzose, der 2013 bereits zu Europas Fußballer des Jahres gekürt worden war, im Trainingslager des deutschen Meisters in Doha.

Besonders angespannt sei er vor der Entscheidung am kommenden Montag zwischen dem Argentinier Lionel Messi (FC Barcelona), der in den letzten vier Jahren triumphiert hatte, dem Portugiesen Cristiano Ronaldo (Real Madrid) sowie ihm selbst „noch nicht“, äußerte Ribéry am Dienstag auf der Internetseite des FC Bayern. „Schau ma mal, was passiert. Ich kann nur warten“, erklärte der 30-Jährige.

Indes bestätigte Cristiano Ronaldo, dass er trotz der Querelen mit Sepp Blatter am Montag an der Gala teilnehme.

Ribéry wird direkt aus Katar zur Gala in die Schweiz fliegen. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten um den Goldenen Ball konnte der Mittelfeldspieler 2013 als Titelsammler glänzen. Ribéry wurde mit dem FC Bayern in Deutschland Meister und Pokalsieger. International triumphierte er zudem als Champions-League-Sieger, Club-Weltmeister und mit dem Gewinn des europäischen Supercups.

Sein Vereinstrainer Pep Guardiola lobte ihn in Doha als absoluten Musterprofi. „Ich habe auf diesem Niveau noch nie einen Spieler mit einem solchen Charakter gesehen. Wie er für seine Mannschaft kämpft. Es ist eine Ehre für mich, sein Trainer zu sein“, sagte der Spanier und empfahl seinem Starspieler: „Franck soll mit einem breiten Grinsen nach Zürich fliegen und es genießen.“