Fahrradampel in Stuttgart. Foto: dpa/Gregor Bauernfeind

Donnerstag ist Weltfahrradtag: Das wollen Bürger im Südwesten zum Anlass nehmen, um für bessere Bedingungen für Radfahrer in den Städten zu demonstrieren.

Stuttgart - Sie wollen mehr Platz und mehr Sicherheit: Bürger im Südwesten wollen am Donnerstag für bessere Bedingungen für Radfahrer in den Städten demonstrieren. Am Weltfahrradtag fordern sie mit verschiedenen Aktionen fahrradfreundlichere Städte.

In der Landeshauptstadt etwa will die Initiative „Radentscheid Stuttgart“ eine Brücke zur autofreien Zone machen. „Wir wollen erlebbar machen, wie die Brücke für Radfahrende und Fußgänger besser genutzt werden könnte“, sagte ein Sprecher. Blumentöpfe und Kreidemalereien sollen das Potenzial der Brücke jenseits des Autoverkehrs zeigen.

Aktionen in ganz Deutschland geplant

In Heidelberg wollen die Demonstranten einen provisorischen Radweg errichten, einen sogenannten Pop-up-Radweg. So wollen sie auf die Notwendigkeit einer Verkehrswende aufmerksam machen, wie die Initiative „Radentscheid Heidelberg“ mitteilte.

Aufgerufen zu dem bundesweiten Aktionstag hatte das Bündnis „BundesRad“. Der ADFC Baden-Württemberg unterstützt die verschiedenen Kundgebungen im Südwesten. „Radfahren muss eine selbstverständliche Art der Mobilität werden“, teilte Benedikt Glitz, Referent für Verkehr beim ADFC mit. 

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In Deutschland sind in mehr als 20 Städten Aktionen geplant. Auch in Esslingen, Freiburg, Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, und Nürtingen wollen Radfahrer auf die Straßen gehen.