Janina Hettich möchte in Oslo beim Weltcup-Finale noch einmal gute Leistungen abliefern. Foto: Lennart Preiss

Letzte Ausfahrten: Oslo und Veysonnaz. Biathletin Janina Hettich (SC Schönwald) beendet am legendären Holmenkollen einen ereignisreichen Weltcup-Winter 2021/22, für Skicrosserin Daniela Maier (SC Urach) und Snowboardcrosserin Jana Fischer (Bräunlingen) geht es in der Schweiz auf der "Piste de l’Ours" letztmals um Punkte.

Janina Hettich wird zusammen mit Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), Vanessa Hinz (SC Schliersee), Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld), Vanessa Voigt (SV Rotterode) und Franziska Preuß (SC Haag) die deutschen Farben der Frauen beim Weltcup-Saisonfinale in Norwegen vertreten. Los geht es am Donnerstag für die Damen um 15.45 Uhr mit dem Sprint-Wettbewerb. Am Samstag (12.50 Uhr) läuft die Verfolgung. Der Massenstart bildet den Abschluss in Oslo für die Damen am Sonntag um 12.50 Uhr.

Biathletin Janina Hettich

Janina Hettich rangiert aktuell in der Weltcup-Wertung auf dem 48. Rang. Die Lauterbacherin hat sich noch einmal viel vorgenommen. Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter Biathlon, sagt vor dem Saisonabschluss: "Unsere Zielstellung ist es, an die wirklich sehr guten Leistungen der vergangenen zwei Wochen anzuknüpfen."

Skicrosserin Daniela Maier

"Das war nicht mein Tag!" Daniela Maier (SC Urach) war mit ihrem 13. Rang auf der Reiteralm (Österreich) am vergangenen Wochenende nicht zufrieden. Nach starker Qualifikation – Rang fünf – war auf der steirischen Hochgeschwindigkeitspiste bereits im Viertelfinale Schluss. Nun will die 25-Jährige zumindest den Sprung in das Halbfinale schaffen. Im Gesamtweltcup könnte sich Maier dann vom siebten Platz noch etwas nach vorne arbeiten. "Vor allem möchte ich den letzten Weltcup des Winters genießen", wartet die Furtwangerin dann weiter ab, wie es in Sachen Olympia-Bronzemedaille weitergeht. Für die Skicrosserinnnen stehen am Samstag (ab 12.50 Uhr) die Heats an.

Snowboardcrosserin Jana Fischer

"Ich bin zufrieden. Allerdings habe ich mir nach Platz drei in der Quali noch ein bisschen mehr ausgerechnet. Im Halbfinale hatte ich kurz vor der Kurve vier eine Brettberührung, habe Speed verloren und bin zu kurz gesprungen. Dann habe ich über die Roller das Gleichgewicht verloren. Schade." So fasste die Bräunlingerin (SC Löffingen) ihren achten Platz auf der Reiteralm zusammen. Nun will die 22-Jährige in der Schweiz das Finale erreichen. Jana Fischer und Co. sind am Sonntag (ab 12.50 Uhr) im Einsatz. "Zunächst muss ich aber abwarten, ob ich in den Heats  dabei bin. Nur die Top 16 ist gesetzt, ich belege derzeit  den 18. Rang", hofft Fischer noch auf einen Startplatz.