Freizeit: Edelweiß Wellendingen enttäuscht über zu geringe Beteiligung an der Kreiswanderfahrt
Eine Kreiswanderfahrt des Radkreises Neckar, verbunden mit einem Gartenfest, veranstaltete der Radfahrerverein Edelweiß Wellendingen am und um das Bürgerhaus in der Ortsmitte.
Wellendingen. Dabei werden immer die am stärksten vertretenen Vereine und die gefahrenen Anfahrtskilometer registriert und prämiert. Beim "Edelweiß" kamen nicht nur die Radfahrer auf ihre Kosten, die ganze Bevölkerung war eingeladen, daheim der Küche Ruhe zu gönnen und sich beim Radfahrerverein bewirten und verköstigen zu lassen.
Nachdem es noch in der Wettervorhersage eher durchwachsen ausgeschaut hatte, blieb es jedoch den ganzen Tag trocken. Damit war es eigentlich ein perfekter Tag zum Radfahren und um einen Ausflug zu machen.
Der Radfahrverein Alpenrose Wilflingen errang als direkte Nachbarn mit 34 Personen und 158 gefahrenen Kilometern den Stärkepreis. Der Weitepreis ging an den Radfahrverein Deißlingen mit 220 Kilometern, die von zehn Teilnehmern gefahren wurden.
Trotzdem waren Wellendingens Vorsitzender Gerhard Banholzer sowie Waldemar Grin als Zeug- und Fahrwart von den Teilnehmerzahlen ein wenig enttäuscht. Denn insgesamt waren lediglich 60 Teilnehmer mit insgesamt 592 gefahrenen Kilometern nach Wellendingen gekommen.
Während sich der Verein aus Durchhausen entschuldigt hatte, weil parallel ein AOK-Termin stattfand, hatte von Laufen oder von Spaichingen niemand den Weg nach Wellendingen gefunden. Vom direkten Nachbarn Frittlingen waren gerade einmal vier Personen mit dem Rad und zwei weitere mit den Auto gekommen. Bei Herrenzimmern war es gerade umgekehrt: zwei Teilnehmer mit dem Fahrrad und vier mit dem Auto.
"Noch bei der Herbstkreistagung war bemängelt worden, dass nur noch zwei Vereine im Kreis Neckar Kreiswanderfahrten ausrichten. Jetzt haben wir es neu probiert, aber mit der Beteiligung kann man beim besten Willen nicht zufrieden sein", sagte Gerhard Banholzer. "Auch wenn andere Veranstaltungen zum gleichen Zeitpunkt stattfinden, könnte man sich doch absprechen und wenigstens eine kleine Abordnung schicken. Da können wir uns auf unsere einheimischen Vereine sehr gut verlassen."
