Was kommt für die kleine Sportanlage bei den Wellendinger Tennisplätzen in Frage? Reparatur der Netze oder eine wesentlich teurere Umrüstung in ein "vandalismusreduzierendes" Minispielfeld? Eine Entscheidung fällt erst im Rahmen der Haushaltsberatungen. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Minispielfeld: Fast 5000 Euro Differenz beeindruckt Ratsrunde

Wellendingen (kw). Vor allem Vandalismus, aber auch gewöhnliche Abnutzung, haben dem Minispielfeld bei den Wellendinger Tennisplätzen kräftig zugesetzt. Betroffen sind in erster Linie die Netze.

Davon wurde der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung von der Verwaltung unterrichtet. Ein Angebot einer Fachfirma über die Reparatur der Netze (2350 Euro) lag auf dem Ratstisch aus. Alternativ wurde von der Firma eine Umrüstung der Anlage in ein "vandalismusreduzierendes DFB-Minispielfeld" angeboten. 7150 Euro würde diese Maßnahme kosten.

Die Ratsrunde musste kräftig schlucken, als sie die Summe erfuhr. Gemeinderätin Gabriele Leins schlug vor, den Jugendgemeinderat mit ins Boot zu nehmen, ohne die Verantwortung auf die Jugendlichen abwälzen zu wollen. Ihr Argument: "Die sind näher dran."

Vandalismus sei ein großes Thema, bedauerte sie und forderte: "Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir den Platz retten können."

Eine Installierung von Bewegungsmelder und Kamera brachte Armin Klaiber ins Spiel. Gegenüber letzterem Vorschlag bestünden rechtliche Bedenken, entgegnete Bürgermeister Thomas Albrecht.

Frank Friesch machte deutlich, dass "der Tennisverein dasselbe Problem hat". Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen.