Der Ausbau der Lehrstraße wird in Wilflingen als nächste große Tiefbaumaßnahme gesehen – zu bewerkstelligen aber nur in Abschnitten. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Wunsch: Sanierung der längsten Straße in Wilflingen / 2020 ein Jahr für die Planung

Wellendingen-Wilflingen (kw). Das Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende zu. Es wird für den Wilflinger Ortschaftsrat deshalb Zeit, sich mit dem neuen Haushaltsjahr zu beschäftigen und zu überlegen, was für 2020 angemeldet werden soll.

In den vergangenen Jahren seien die Wünsche aus Wilflingen sehr moderat gewesen, betonte Ortsvorsteher Andreas Muschal zu Beginn der Beratung. Als letzte große Maßnahme erwähnte er den Ausbau der Schörzinger Straße. Muschal weiter: "Nun wäre die Lehrstraße dran." Ein Ausbau käme aber – darüber sind sich alle am Ratstisch einig – nur in Abschnitten in Betracht. "Drei Rohrbrüche pro Winter reichen dort nicht aus", berichtete der Ortsvorsteher.

Bürgermeister Thomas Albrecht zeigte grundsätzliches Verständnis. Die Lehrstraße sei die längste Straße in Wilflingen, so sein Hinweis. Gleichzeitig warnte er: "Die Gewerbesteuer ist nächstes Jahr die große Unbekannte." Derzeit sei eine kräftige Delle zu erkennen, diese werde in Gesprächen mit Firmenchefs immer wieder bestätigt. Im Moment sei es äußerst schwierig, die Gewerbesteuer zu kalkulieren.

Der Schultes plädierte dafür, eine "ernsthafte Planungsrate" in Höhe von 20 000 Euro in den Haushalt 2020 einzustellen und ein Planungsbüro zu beauftragen. Albrecht ergänzte: "Wir sollten in den Startlöchern stehen, wenn die Preise wieder normal sind."

Zur Instandhaltung des Feldwegs im Schuppengebiet (Schotter) stellte Albrecht einen Betrag von 15 000 Euro in Aussicht. Für die Weiterentwicklung im Wohnbaugebiet "Große Äcker" könnte sich der Bürgermeister einen Betrag von 20 000 Euro vorstellen.