Keiner konnte sagen, wie lange sich der verordnete "Lockdown" hinziehen würde. Auch im "Antalya Kebap" war die Bewirtung der Gäste nicht möglich. Mit der Auslieferung oder Abholung von vorbestelltem Essen konnte nur ein Teil des Umsatzes generiert werden.
5000 Euro von Vereinen gespendet
Die Narrenzunft Wellendingen unter ihrem Vorsitzenden Robert Baier inszenierte eine Spendensammlung für die drei im Ort verbliebenen Wirtschaften "Adler", "Antalya" und das "Schlössle" (wir haben berichtet), bei der insgesamt mehr als 5000 Euro von Vereinen oder Bürgern gespendet und mittlerweile vom Verein an die Betreiber der Gasthäuser überwiesen wurden. "Das hat uns bei der Begleichung von Rechnungen gut getan", ist heute Mehmet Sengül dankbar. Das war schon deutlich mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine solche Hilfsbereitschaft sei er von Schwenningen, wo er 20 Jahre lang gearbeitet habe, nicht gewohnt.
Mittlerweile läuft das "Antalya" wieder deutlich besser. Mit der Möglichkeit der Nutzung der kleinen Terrasse und des Innenraums seien Gruppen wie der Stammtisch zurückgekommen. Die Lage ist noch nicht entspannt, aber viele Gäste kommen regelmäßig und unterstützen so den Betrieb.
"Adler" öffnet eventuell im September
Und wie ist die aktuelle Situation um den "Adler", der ja immer noch geschlossen ist? "Die Leute fragen jeden Tag danach", schmunzelt Sengül. Dort ist jedoch nach seinen Worten noch eine Menge Arbeit zu investieren. Für die Nutzung der geplanten Terrasse muss der Eingang gerichtet, ein Zaun gezogen und die Beleuchtung gemacht werden.
Danach stehe eine Abnahme durch die IHK an, erst danach dürfe wieder aufgemacht werden. Aus heutiger Sicht stehe dies eventuell im Laufe des September an. Genau könne er sich noch nicht festlegen, das komme darauf an, wie gut die Arbeiten vorankommen, sagt Mehmet Sengül im Gespräch.
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